Potsdam Orcas bleiben auf Euro-Cup-Kurs
23. April 2023Esslingen kontert Weiden aus
24. April 2023Einzug ins LGO Pokalhalbfinale durch Sieg in Dresden und Verteidigung der Liga-Tabellenführung in Erfurt
In einem Doppelspieltag reisten die Herren der Wasserball Union Magdeburg an diesem Wochenende im Pokal nach Dresden und in der Liga zum Erfurter SSC. In beiden Partien stiegen die Magdeburger als Favoriten ins Becken und wurden dieser Rolle auch gerecht. Im LGO Pokal mussten die Elbestädter am Samstag, 22.04.2023, beim mittlerweile in der Oberliga Sachsen spielenden SWV TuR Dresden antreten. Magdeburg reiste zwar nur mit elf Spielern an, gab sich im Match aber keine Blöße. Über die Viertelergebnisse von 2:4, 2:6 und 1:5 stand es vor den letzten acht Minuten bereits 5:15. Im letzten Spielabschnitt ließen es die Sachsen-Anhalter ruhiger angehen, ohne die Spielkontrolle abzugeben. Am Ende gab es ein auch in der Höhe verdienten 11:21 (2:4,2:6,1:5,6:6) Sieg der WU Magdeburg und damit den Einzug ins Pokalhalbfinale, das am 17. Juni 2023 ausgespielt wird. Ort und Ansetzungen sind noch offen. Den Grundstein für den Sieg warfen die Magdeburger Kanoniere Wilhelm Block mit sieben Toren, gefolgt von Lukas Schulle mit fünf Treffern. Die weiteren WUM Tore: Duncan Händel (3), Moritz Lehnert (2), Tom Hagendorf (1), Christ Ernesto Priol Bizet sowie die Youngster Justus Behns und Paul Quentin Kehrer.
Das Anschwimmen zum Liga Punktspiel am Sonntag, 23.04.2023, in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt erfolgte mit 18.00 Uhr zu einer ungewöhnlich späten Zeit. Daher mussten die Magdeburger wieder auf eine Reihe ihrer Stammkräfte verzichten. Unter ihnen war auch Kapitän Vincent Winkler, der arbeitsbedingt fehlte. Die Elbestädter gingen mit viel Ruhe und Routine ins Match. Lukas Schulle brachte die Sachsen Anhalter mit 0:1 in Führung. Den Ausgleich der Thüringer konterte Wilhelm Block mit einem Doppeltreffer zum 1:3. Block war es auch, der dem Anschlusstor des Gastgebers das 2:4 Endergebnis des ersten Viertels folgen ließ. Ein Doppeltreffer von Moritz Lehnert sorgte für einen beruhigenden 2:6 Vorsprung des sachsen-anhaltischen Favoriten – dachten alle. Aber die Thüringer nutzen die sich ihnen bietenden Überzahlspiele zu vier Treffern in Folge, so dass es über 6:6 und je zwei weiteren Toren beider Teams (WUM Treffer durch Lukas Schulle und Duncan Händel) zur Halbzeitpause 8:8 Unentschieden stand. Aber davon ließen sich die Magdeburger nicht aus der Ruhe bringen. Sie zogen das Tempo im dritten Spielabschnitt an und schraubten das Ergebnis bis zur letzten Pause auf 8:13 (WUM Treffer: Lukas Schulle (2), Wilhelm Block (2) und Moritz Lehnert (1). Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken verteidigten die Magdeburger das Ergebnis. Ein Tor von Wilhelm Block sowie ein Doppeltreffer von Duncan Händel hielten den Gastgeber weiter auf Abstand. Den Schlusspunkt der Partie setzte erneut Moritz Lehnert mit seinem Tor zum 13:17 (2:2,6:4,0:5,5:4). WUM Torwart Detlef Klotzsch war mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Aufgrund der Favoritenrolle waren wir in beiden Spielen leider nicht durchgängig zu 100% aufmerksam. Das ändert aber nichts daran, dass wir mit dem Einzug ins Pokalhalbfinale und der Verteidigung der Liga-Tabellenführung unsere Pflichtaufgaben erreicht haben. Aus dem Spiel heraus kamen die Dresdener und Erfurter Kontrahenten nur selten zu Torerfolgen. Lediglich in den Überzahlspielen haben wir zu viele Gegentore kassiert. Schön war, dass unsere Youngster erneut viel Spielzeiten bekommen haben und sich Justus Behns sowie Paul Quentin Kehrer auch in die Torschützenliste eintragen konnten. Zudem krönte unser Landzeitverletzter Tom Hagendorf sein Saisondebüt mit einem Tor.“
Weiter geht es für die WUM am kommenden Samstag (29.04.23) in der heimischen Dynamo Schwimmhalle in Magdeburg. Um 18.00 Uhr empfangen sie im vorletzten Heimspiel den SC DHfK Leipzig.