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Die Wasserfreunde brauchen einen Heimsieg für den Erhalt der Finalchance

Die Wasserfreunde Spandau 04 sind aktuell national und international im Dauereinsatz. National laufen die Meisterschafts-Playoffs, in denen die Berliner im Halbfinale gegen die White Sharks angekommen sind. International geht die Champions-League-Hauptrunde mit den letzten drei der 14 Spieltage am kommenden Dienstag (gegen den OSC Budapest), am 12. Mai (daheim gegen Sabadell) und am 23. Mai (auswärts bei Novi Beograd) zu Ende.
Für das Renommee des Vereins sind Champions League und Meisterschaft sicher die beiden Top-Events. Im europäischen Königswettbewerb stehen die Wasserfreunde so gut da wie seit Jahren nicht und haben als Fünfte ihrer Achter-Gruppe noch die Chance, den eine Final 8-Teilnahme Anfang Juli in Belgrad ermöglichenden vierten Platz im Ranking zu erreichen. Mit 11 Punkten ist man vier Punkte von den 15 Punkten von Jug Dubrovnik, momentan auf Platz 4, entfernt. Die Ansetzungen der ausstehenden drei Runden befeuern die Spekulationen.
Spandau hat noch zwei aussichtsreiche Heimspiele (OSC Budapest, CN Sabadell) und den Auswärtsschluss bei Novi Beograd vor sich, Dubrovnik empfängt zunächst Belgrad und muss dann nach Marseille und zum Spitzenreiter Brescia reisen.
Drei Punkte pro Sieg werden vergeben, nur einer bei Remis. Leicht auszurechnen, wie nahe Spandau daran ist, den Rückstand zu Jug aufzuholen. Um diesen Weg zu beschreiten, müssen die Wasserfreunde allerdings bereits am Dienstag in der Schöneberger Schwimmhalle gewinnen. Zwar sind die Ungarn mit nur sieben Zählern gemeinsam mit CN Marseille Schlusslicht im Ranking, aber sie haben einen sehr starken Kader, der wie beim Heim-14:14 gegen Brescia zu Topleistungen fähig ist. Allerdings haben die Magyaren, in der Vorsaison CL-Final-Fünfter, im laufenden Spieljahr auswärts noch keine ihrer bisher sechs Partien gewinnen können und nur gegen Marseille unentschieden gespielt.
Auch gegen Spandau gelang in der Hinrunde im Heimbecken kein voller Erfolg. Mit dem 9:9 erst 26 Sekunden vor Schluss entging man knapp einer Niederlage. Auf Berliner Seite glänzte Mitte Dezember neben Goalie Laszlo Baksa in seiner alten Heimat vor allem Dmitri Kholod, der gleich fünf der neun 04-Tore erzielte. Auf das genannte Duo und die zumeist sehr ausgeglichene, stabile und junge Formation dahinter baut Trainer Athanasios Kechagias auch diesmal. Gedanken an das Final 8 sollen das Team nicht belasten, sondern beflügeln. „Wir konzentrieren uns auf das jeweils vor uns liegende Match und nicht auf das, was danach kommen kann. Damit sind wir bislang gut gefahren und so wollen wir es auch weiter handhaben“. Sagt Trainer Kechagias. „Das Ziel ist ganz klar der dritte Sieg im heimischen Becken.“

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle