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Play-off Serie gegen den Abstieg startet in Weiden

SSV Esslingen haushoher Favorit

Die Weidener Wasserballer haben sich zwar in der Hauptrunde der Wasserball-Bundesliga den Klassenerhalt vorerst gesichert, es steht ihnen aber jetzt noch eine weitere Runde bevor. Die Play-offs gegen den Abstieg werden ausgespielt, um einen weiteren Direktabsteiger und einen Relegationsplatz zu ermitteln.

Aufgrund der schlechten Platzierung (8) nach Abschluss der Hauptrunde, haben die Weidener Wasserballer in den nächsten Wochen denkbar schwere Aufgaben vor sich. Am kommenden Samstag gastiert der auf Pos. 1 gesetzter A-Gruppe Absteiger SSV Esslingen in der Thermenwelt und gilt als haushohe Favorit dieses Duells. Gespielt werden die Play-offs im Modus best-of-three, in dem die Weidener jeweils einen Auswärtsspielnachteil hinnehmen müssen. Die erste Partie wird immer bei dem schlechter platzierten gespielt und die weiteren zwei (falls nötig) bei dem ranghöheren. Am Samstag beginnt das Spiel um 18:00 Uhr in der Thermenwelt.

Ein gutes Heimspiel wäre wichtig für Selbstvertrauen

Die SV-Verantwortlichen sind sich der Problematik bewusst und bleiben auch realistisch, was die Chancen gegen Esslingen angeht. Dennoch wollen sie mit ihrer Mannschaft alles unternehmen, um bereits in ihrem ersten Heimspiel Selbstvertrauen zu tanken. Ein gutes Heimspiel würde auf jeden Fall guttun und mit einem Sensationssieg bekäme die Mannschaft zusätzliche Spielpraxis in zwei weiteren Spielen auf großem Spielfeld im Esslinger Inselbad, bevor es in der zweiten Runde richtig ernst wird. „Die schwierige Ausgangslage haben wir selbst verschuldet, zwei unnötige Niederlagen weniger und wir wären jetzt in einer deutlich besseren Position. Aber es hilft jetzt nichts, außer arbeiten und leidenschaftlich nach Chancen suchen, den Klassenerhalt zu schaffen. Die Serie gegen Esslingen wollen wir für weiteren Fortschritt nutzen, den wir in der nächsten Runde gut brauchen könnten. Ein starker Gegner, wie der SSVE ist dafür sehr praktisch, wir müssen nur aufpassen, dass wir uns nicht überrollen lassen. Wenn uns unsere Zuschauer unterstützen, könnte es am Samstag ein spannendes Heimspiel geben“ erklärt Trainer Thomas Aigner

Immer noch nicht komplett

Leider kann Aigner immer noch nicht und nicht wie erhofft aus dem vollen schöpfen. Es wird am Samstag keine Comebacks der langzeitverletzten Thomas Kick und Jakob Ströll geben. Beide befinden sich zwar wieder im Training, sind aber noch körperlich nicht soweit, die Spielbelastung zu riskieren. Das Training verlief in den vergangenen Wochen, bis auf die Streikbedingte Ausfälle der Trainingseinheiten, nach Auskunft der Verantwortlichen sehr gut. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und die Spieler motiviert.

Und so geht es weiter

Sollten die Oberpfälzer keine Sensation schaffen, werden sie sich in der nächsten Runde dem Verlierer der Paarung Würzburg (5) – Plauen (4) gegenüberstellen müssen. Mit beiden Teams gewannen die SV-ler zuhause und verloren auswärts. Auch wenn die beiden Auswärtsniederlagen als unglücklich zu bewerten waren, ist hier der Heimvorteil in der Endabrechnung nicht weniger relevant. Sollte die Max-Reger-Städter auch diese Hürde nicht schaffen, wird es in der Abschlussrunde nur noch gegen den Abstieg bzw. um die Teilnahme am Relegationsturnier gehen. Der Verlierer der Finalrunde steigt direkt ab. Es sind jedenfalls noch einige spannende Wochen mit bis zu 9 wichtigen Spielen zu absolvieren, davon nur 3 in eigenen Gewässern. Gerade deshalb hoffen die Weidener auf rege Unterstützung ihrer Fans.

Voraussichtliches Aufgebot für Samstag

Tor: Matthias Kreiner und Christopher Klein. Feld: Nikolaj Neumann, Louis Brunner, Denis Underberg, Denis Reichert, Dimitrii Leichter, Cedrik Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder und Stepan Rezek

Trainer Thomas Aigner

Play-off Paarungen in der Abstiegsrunde

SV Würzburg (5) – SSV Plauen (4)

Düsseldorfer SC (6) – SV Bayer Uerdingen (3)

SGW Rhenania/Poseidon Köln (7) – Duisburger SV (2)

SV Weiden (8) – SSV Esslingen (1, Absteiger Gruppe A)