DONAU-LIGA: SPANDAU-FRAUEN HOFFEN AUF MEDAILLENPLATZ

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DONAU-LIGA: SPANDAU-FRAUEN HOFFEN AUF MEDAILLENPLATZ

Nach diversen Titelgewinnen auf nationaler Ebene wollen die Frauen der Wasserfreunde Spandau 04 nun auch international ihre erste Medaille holen: Am heutigen Donnerstagabend startet in Serbiens Hauptstadt Belgrad mit einem Sechserfeld das Finalturnier der transnationalen Donau-Liga. Sollten die Wasserfreundinnen das Viertelfinalduell gegen den tschechischen Vertreter Fezko Strakonice (19:30 Uhr) überstehen, böten sich gleich zwei Matchbälle für den erhofften Sprung auf das Siegerpodest.

„Spandau träumt von einer Medaille“, zeigt sich auch Vereinspräsident Hagen Stamm nach den Vorrundenleistungen des zu Saisonbeginn teilweise neuformierten Teams optimistisch. Hier kamen die Berlinerinnen bei den beiden Turnieren in Szentes (Ungarn) und Novi Sad (Serbien) auf vier Siege in sechs Partien und ließen sich dort auch von zwischenzeitlichen Rückständen nicht aus dem Konzept bringen. Zu den dortigen Spielerfolgen gehörte auch ein 14:10-Erfolg gegen den Viertelfinalkontrahenten Strakonice bei der Auftaktveranstaltung in Ungarn.

Interessanterweise bietet die Donau-Liga einen Spielmodus, der weitgehend identisch ist mit dem neugeschaffenen U16-Cup des DSV, der am Wochenende mit der Finalveranstaltung in Rostock ebenfalls entschieden werden wird: Nach Rundenspielen an mehreren Turnierwochenenden folgt ein Final Six. Die beiden besten Teams, hier in Belgrad die ungarischen Teilnehmer Szentesi VK und BVSC Zuglo Budapest, stehen direkt im Halbfinale, während die Mannschaften auf den Rängen drei bis sechs den Umweg über ein „halbiertes Viertelfinale“ gegen müssen. So gesellt sich für Teams wertvolle Spielpraxis zu einer attraktiven Finalveranstaltung.

Die Vielzahl relativ knapper Duelle in der Donau-Liga dürfte schon jetzt nach dem Geschmack der Spandauer Verantwortlichen gewesen sein, und vielleicht gibt es an der Save auch noch einen schönen Nachschlag. Im Siegesfalle ginge es am Freitagabend im Halbfinale gegen den Vorrundenzweiten BVSC Zuglo Budapest (Ungarn). Eine Niederlage brächte einen Tag Pause, ehe dann am Sonnabend das Spiel um Platz fünf gegen den Verlierer des Parallelduells zwischen den beiden serbischen Vertretern Vojvodina Novi Sad und Roter Stern Belgrad folgen würde.

Auf den einzigen deutschen Vertreter im Wettbewerb wartet bei der Finalveranstaltung zugleich auch ein schickes Ambiente: Gespielt wird mit dem Milan-Gale-Muskatirovic-Sportkomplex jeweils in der neuen Premium-Schwimmarena der serbischen Hauptstadt. Die moderne Anlage am Donauufer hat bereits Junioren-Weltmeisterschaften und die beiden jüngsten Editionen des Final Eight der Champions League bei den Männern beherbergt.