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Schwere Aufgabe im Westen

SV-Wasserballer reisen dezimiert nach Duisburg

(prg) Die Freude in den Reihen der Weidener Bundesligawasserballer über den Lastminute Sieg (10:9) am vergangenen Spieltag gegen Plauen war groß, doch sie wurde in Laufe der Woche durch die personellen Sorgen verdrängt. Am kommenden Samstag haben die Weidener eine enorm schwere Aufgabe in Westen der Republik zu absolvieren und müssen mit einem dezimierten Team gegen den starken Duisburger SV 98 antreten. Die Aussichten auf den Erfolg halten sich dadurch in Grenzen, ein ausgeglichenes Spiel wäre jedoch für das Selbstvertrauen für das Rückspiel eine Woche später wünschenswert.

Vier Stammspieler fehlen
Mittlerweile wuchsen die Personalsorgen der Max-Reger-Städter in bedenkliche Ausmaße. Neben Jakob Ströll, der noch keine einziges Spiel in der Saison absolvierte und Andreas Jahn, der weitere 4 Wochen seine Verletzung auskurieren muss, fielen unter der Woche zwei weitere, sehr wichtige Stammspieler aus. Der Abwehrchef und Mannschaftskapitän Thomas Kick wird einige Wochen nicht zu Verfügung stehen und der torgefährliche Stürmer Nikolaj Neumann muss mindestens eine Woche wegen Coronainfektion pausieren. Das sind Verluste, die nicht mehr einfach zu kompensieren sind und es müssen weniger erfahrene Spieler eingesetzt werden. Dieser Zustand hat den Vorteil, jüngeren Akteuren Spielpraxis zu bieten, ist aber kurzfristig gegen die starke Ligakonkurrenten nicht einfach wegzustecken. Die SV-Verantwortlichen hoffen, die wichtige Saisonphase mit möglich wenig Verluste zu überstehen und wollen vor allem in den Heimspielen punkten.

Torschützenkönig verstärkt den DSV98
Der Tabellendritte Duisburger SV98, ohnehin als ein Anwärter auf die Aufstiegsplätze in die A-Gruppe gehandelt wurde, verstärkte sich im letzten Transferfenster im Januar durch keinen geringeren, als den letztjährigen Torschützenkönig der Bundesliga. Vom Stadtrivalen ASC Duisburg wechselte Djordje Tanaskovic zum DSV98 und sorgte gleich in seinem ersten Spiel gegen Plauen mit seinen 7 Treffern fürs Aufsehen. Ausgerechnet ohne den beiden Abwehrspezialisten Jahn und Kick scheint diese Position die größte Gefahr für die Weidener darzustellen und wird womöglich der Faktor schlechthin für den Ausgang der Partie werden. Bekommen die Gäste aus der Oberpfalz den serbischen Topschützen in den Griff, ist ein ausgeglichenes Spiel möglich. Schaffen sie es nicht, könnte es auch ungemütlich für die Aigner-Schützlinge an der Wedau werden. Wichtig wird es für die Max-Reger-Städter auf jeden Fall werden, die richtigen Erkenntnisse für die Revanche eine Woche später in Weiden zu sammeln, um sich für ein erfolgreiches Heimspiel aufzustellen.

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Duisburg
Matthias Kreiner, Kyrylo Olkhovskyi, Dennis Underberg, Louis Brunner, Dennis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Dimitrii Leichter, Matteo Savo, Sean Ryder und Stepan Rezek
Trainer Thomas Aigner