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Plauen kommt wieder nach Weiden

Die Wasserballfans im Vogtland und in der Oberpfalz haben viel Geduld gebraucht. Sie mussten über 8 Jahre warten, um wieder Mal die Lokalduelle Weiden gegen Plauen erleben zu können. Ende November misslang den Weidener Wasserballern der Neuauftakt der Derbys in Plauen. Sie erwischten einen rabenschwarzen Tag und verloren mit 6:11 Toren deutlich und unnötig. Jetzt kommt die Chance einer Revanche in Weiden. Am kommenden Samstag kommen die Vogtländer zum Derbyrückspiel nach Weiden. Das Spiel wird um 18:00 Uhr angepfiffen.

Treffen alter Freunde

Besonders interessant sind auch die personelle Verflechtungen in Reihen der beiden Kontrahenten. Als Trainer fungiert in Plauen jetzt Rico Horlbeck, der in den Jahren 2004 bis 2010 viele Erfolge mit dem SV Weiden feierte und im Tor der Vogtländer wird der Tscheche Vladimir Srajer zu sehen sein, der sogar über 10 Jahre (2006-2016) das Tor der Oberpfälzer hütete und kurz vor Beginn der Runde vom SSV Plauen verpflichtet wurde. Beide spielten in ihrer gesamten Laufbahn in Weiden mit Thomas Aigner in dem erfolgreichsten Weidener Team aller Zeiten, der wiederum als Coach auf der Weidener Bank aktuell fungiert. „Ich freue mich auf sehr auf Samstag, es wird sicher spannend werden und das brauchen wir in unserem Sport. Mit Rico und Vladi haben wir den Kontakt nie gänzlich verloren, immer wieder kreuzten sich unsere Wege und jetzt kommen sie wieder nach Weiden, um sich uns als Gegner gegenüberstellen. Schön, dass wir uns wieder treffen, auch wenn wir uns nichts mehr zu schenken haben. Jeder von uns will gewinnen und wichtige Punkte sammeln, das steht nicht zur Debatte. Und wir wollen uns für die Niederlage in Plauen unbedingt revanchieren, also ein ernster Kampf steht uns bevor. Nach dem Spiel sind wir wieder Freunde, unabhängig vom Ergebnis“ äußert sich Thomas Aigner zum Treffen mit seinen alten Freunden.

Steigerung dringend notwendig

Nicht nur im Vergleich zum Hinspiel, sondern auch in Bezug auf ihre letzten Vorstellungen müssen sich Weidener unbedingt steigern, wollen sie die wichtigen Punkte am Samstag in Weiden behalten. Vor allem die Effizienz im Abschluss und die Überzahlausbeute müssen unbedingt besser werden, sonst wird es für den unbequemen und stets hoch motivierten Gegner aus dem Vogtland wieder nicht reichen. Die Verfassung der Torleute und die Abwehrreihen machten in den letzten Ligaspielen gar keine Probleme, sie zeigten solide Leistungen. Auch den Spielaufbau lobte Trainer Aigner nach dem knappen Sieg in Hamburg (6:5), bemängelte aber wiederholt die Chancenausbeute seiner Schützlinge. „Es nützt wenig, schön zu spielen und am Ende die ausgespielten Chancen zu vergeben. Schön ist es zu siegen und das ist eins und alles, was uns jetzt hilft. Wir brauchen Punkte“ gibt Kapitän Thomas Kick, der leider angeschlagen in die Partie am Samstag steigen muss. Der routinierte Centerverteidiger klagt seit Wochen über schmerzhafte Halswirbel- und Schulterprobleme und ist dadurch ein seiner, sonst so starken Physis eingeschränkt.

Brauchen Unterstützung

Eins scheint ziemlich sicher, es wird auf jeden Fall einen heißen Kampf in der Thermenwelt geben und darauf freuen sich die Spieler. Sie brauchen aber auch Unterstützung am Beckenrand und hoffen auf ihren sogenannten achten Mann im Rücken. Es gab in der Vergangenheit schon des Öfteren wichtige Spiele, die in schwierigen Zeiten zu bestreiten waren und schon öfter putschten die Weidener Wasserballanhänger die SV-ler zu teilweise außergewöhnlichen Leistungen. Die Verantwortlichen hoffen auf zahlreiches Erscheinen der Zuschauer und bitten um regen und lautstarken Beistand ,gerade jetzt, wo es so wichtig ist zu punkten. Plauen gilt nämlich als direkter Konkurrent im Kampf um die „Nichtabstiegsplätze“ und somit hat das Spiel am Samstag den berühmten 4-Punkte Charakter. „Wenn die Therme wieder tobt, könnte es für uns die Wende bringen, es sind manchmal nur Nuancen und es läuft wieder. Das haben wir schon oft erlebt“ so Torwart Christopher Klein, der über viele Jahre den Erfolgsweg mit den SV-ler bestritt und zuletzt eine starke Leistung in Hamburg ablieferte.

Zu erwarten ist folgende Aufstellung der Weidener Mannschaft gegen Plauen:

Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Cedrik Zupfer, Thomas Kick, Denis Reichert, Louis Brunner, Robert Reichert, Marek Janecek, Matteo Savo, Stepan Rezek, Sean Ryder und Maximilian Strauch oder Kyrylo Olkhovskyi

Trainer Thomas Aigner

1. Wasserball-Bundeliga, Gruppe B

Spielansetzungen

SV Cannstatt

– SV Würzburg 05

SV Weiden 1921

– SVV Plauen

Düsseldorfer SC 1898

– SV Poseidon Hamburg

Duisburger SV 1898

– SV Bayer Uerdingen 08

SGW Rhenania/BW Poseidon Köln

– SV Krefeld 1972