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ENDSPIEL AM ENDE DER (WASSERBALL-)WELT

Bleibt der deutsche Meister Waspo 98 Hannover in der Champions League weiter im Rennen um einen Endrundenplatz? Ein erstes Endspiel steigt heute Nachmittag für die nach fünf Spieltagen noch punktlosen Niedersachsen am gefühlten Ende der (Wasserball-)Welt mit dem Gastspiel beim ebenfalls noch sieglosen Tabellennachbarn Dynamo Tiflis aus Georgien. Achtung: Die Partie startet aufgrund der Zeitverschiebung bereits um 16 Uhr deutscher Zeit und wird unter https://lenchampionsleague.eurovisionsports.tv/event/12/preliminary-round-2022-23 mit Fernsehbildern (auch als Aufzeichnung) im Liveportal der LEN gezeigt.

Weiter geht es aus Sicht der Niedersachsen bei Pflichtspielen tatsächlich nicht: Mit einer Luftlinie von fast 3.000 Kilometern ist der Trip in Georgiens Hauptstadt die längste mögliche Reise und würde sogar noch die (derzeit nur hypothetischen) Auftritte in den russischen Wasserball-Hochburgen Kasan und Wolgograd übertreffen. An- und Abreise erfolgen jeweils über die Türkei, wobei die Waspo98-Sieben sogar schon bereits am Sonntag aufbrechen musste.

Sportlich haben die Niedersachsen mit ihrem neuformierten Team trotz der bisherigen Bilanz von fünf Niederlagen in fünf Spielen durchaus noch Chancen auf einen Endrundenplatz, allerdings müssten allerdings in den beiden noch ausstehenden Hinrundenpartien morgen Abend in Tiflis und zwei Wochen später in Hannover den griechischen Qualifikanten Vouliagmeni NC unbedingt punkten. Trainer Karsten Seehafer spricht daher in der LEN-Vorschau auch von einem „big game“, konnte aber zumindest mit Bestbesetzung in den Kaukasus reisen.

Der bisher ebenfalls wenig glückliche Tabellenstand der Hausherren sollte nicht zu Fehlschlüssen verleiten: Die unangenehm zu spielenden Georgier stellen einen Großteil der Nationalmannschaft ihres Landes, die 2022 bei der Welt- und Europameisterschaft jeweils vor der deutschen Auswahl gelegen hat, allerdings haben die Niedersachsen in den Direktvergleichen beider Klubs bisher eine absolut herausragende Bilanz.