Bundesliga-Wasserballer empfangen SSV Esslingen / U18 gegen Duisburg

Einen doppelten Wasserball-Leckerbissen gibt es zum Jahresabschluss im Sport- und Freizeitbad blu. Am Samstag, 16.30 Uhr, treffen die Bundesliga-Herren der Potsdam Orcas im Kellerduell auf den SSV Esslingen. Im unmittelbaren Anschluss empfängt 18.30 Uhr die Potsdamer U18 das Schlusslicht ASC Duisburg.
Sorgenfalten sind dem Verlierer des Männerduells gewiss. Sowohl die Hausherren als auch Esslingen haben nach inzwischen fünf der 14 Hauptrundenpartien noch keinen Zähler auf der Habenseite. Lediglich eine bessere Tordifferenz von 34:69 gegenüber 35:87 der Süddeutschen trennt die Potsdamer Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir vom letzten Rang des Achterfeldes der Bundesliga-A-Gruppe. „Offensiv muss jetzt vor allem der Knoten platzen“, hofft Coach Tchigir. „Wir benötigen zu viele Möglichkeiten, um Tore zu erzielen.“ Mit nicht einmal sieben Treffern pro Partie im Schnitt sei es schwer, Punkte zu holen. Zumal die meist stabile Defensive doch immer mal wieder Lücken aufweise. „Wir sind ein sehr junges Team und brauchen Geduld“, sagt Tchigir. „Wir werden uns im Saisonverlauf immer weiter steigern.“
Um am Ende nichts mit dem direkten Abstieg zu tun zu bekommen, sollen nun aber Punkte her. „Daheim werden wir das gegen Esslingen packen“, ist Potsdams Kapitän zuversichtlich. „In den letzten Spielen hat uns die Tribüne immer wieder nach vorn gepeitscht. Jetzt möchten wir uns mit einem Sieg bei unseren Fans ins Neue Jahr verabschieden.“ Der Druck ist nicht unerheblich. Der Tabellenletzte der A-Gruppe steigt nach Abschluss der Hauptrunde direkt in die B-Gruppe ab. Der Sechste und Siebte hat es in der Relegation gegen den B-Gruppen-Zweiten bzw. –Dritten dann noch selbst in der Hand. Personell kann Tchigir wohl aus dem Vollen schöpfen und im besten Aufgebot antreten. „Die Trainingswoche lief sehr gut“, sagt der Trainer. „Die Stimmung ist top.“
Unter komplett anderen Vorzeichen steigt das U18-Duell. Während Potsdam seine drei Begegnungen der Bundesliga-Hauptrunde für sich entscheiden konnte, ist der ASC Duisburg bislang ohne Punktgewinn. „Wir wollen unserer Favoritenrolle klar gerecht werden und möchten auch dieses Match für uns entscheiden“, so Nachwuchstrainer Slawomir Andruszkiewicz.