Poseidon Hamburg verpasst Ausgleich. Nach roter Karte 7:13-Niederlage gegen Düsseldorf
13. November 2022Wir benötigen eine neue Kamera
14. November 2022Drittes Spiel beim Challenger Cup in Slowenien, zweiter Sieg für die Wasserballer des SVL. Ludwigsburg schlägt den KVIK Kastrup aus Dänemark deutlich mit 6:18 und erreicht das Viertelfinale. Einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte.
Das erste Tor der Partie schießen die Dänen, aber dann dreht der SVL auf. 1:1, 1:2, 1:3, 1:4 durch Mikail Metodiev, Ivo Dzaja, Tobi Bauer und Nikolai Dimitrov. Ludwigsburg macht das Spiel – wie erwartet gegen den KVIK Kastrup. Bald legt Zvonimir Andelic nach. 1:5. Ende des Vierte ls. Ist die Partie bereit gewonnen? Gut möglich, die Dänen haben ihr Spiel gegen die top Mannschaft Apollon haushoch mit 4:37 verlornen – der SVL hingegen hatte sich mit den Profis aus Griechenland ein packendes Duell auf Augenhöhe geliefert und nur ganz knapp mit einem Tor Differenz verloren.
Idyllisch gelegen – Das Sportbad in Kranj
Im zweiten Viertel machen aber erneut die Dänen den ersten Treffer. Es steht 2:5. Auszeit Kastrup. Ludwigsburg tut sich zeitweise unerwartet schwer, fast vier Minuten sind gespielt – und noch immer ist kein Tor gefallen. Zwei Minuten später, Andelic macht das 2:6. Doch quasi im Gegenzug der Anschlusstreffer der Dänen zum 3:6. Bleibt die Partie doch spannend? Eine Minute vor dem Ende des Viertels erzielt Guram Kutchuashvili das 3:7 und sorgt dafür, dass auch diese zweiten acht Minuten nicht an die Dänen gehen.
Der Halbzeitpfiff. Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle spricht von einer „drückenden Überlegenheit des SVL“ und sagt: „Das wird sich jetzt auslaufen, wir werden uns weiter absetzen, die Dänen sind in allen Belangen unterlegen.“ Es sei auch schön, dass viele junge Spieler des SVL zum Einsatz kommen. Gscheidles Prognose – „Wir werden mit zwei Siegen nach Hause fahren.“ – wird aufgehen. Ludwigsburg hatte am Samstag gegen die Slowenen aus Kranj gewonnen.
Mit zwei Siegen sichert sich das Team „Schwarz-Gelb“ den Einzug ins Viertelfinale
Die zweite Hälfte beginnt allerdings wieder mit einem Tor der Dänen. 4:7. Wenn sich der SVL wirklich absetzen will, dann müssen die Männer aus Ludwigsburg jetzt nachlegen. Foul Kastrup, Strafwurf für Ludwigsburg. Aleksa Manic macht das 4:8. Und wenig später folgen das 4:9 durch Jakov Skiljic und das 4:10 durch Kutchuashvili. Kurz vor dem Ende des Viertels erzielt Nikolai Dimitrov auch noch das 4:11. Keine Frage: dieses Spiel ist gewonnen.
Im letzten Viertel Torwartwechsel beim SVL, nun ist Ivan Pisk statt Josip Katusa im Kasten. Und diesmal macht Ludwigsburg den ersten Treffer, Manic zum 4:12. Dann Skiljic zum 4:13 und Andelic zum 4:14. Unmittelbar darauf der Anschlusstreffer der Dänen. 5:14. Schließlich das 5:15 durch Dzaja, wenig später der neuerliche Anschlusstreffer zum 6:15 und das 6:16 durch Bauer. Auszeit SVL. In der letzten Minute des letzten Turnierspiels erzielen der Routinier Nino Blazevic noch das 6:17 und der Youngster Ivo Dzaja das 6:18.
Team und Trainer konnten sich gemeinsam kontinuierlich steigern
Deutlich überlegene Ludwigsburger fahren also den zweiten Sieg in dem Quali-Turnier ein und überwintern im Challenger Cup. Ein toller Erfolg für die Spieler, den Trainer Marko Martinic und den gesamten Club. Ein bestens aufgelegter Ivan Pisk sagt nach dem Abpfiff: „Das Spiel gegen die Amateure aus Dänemark war gemütlich, und jeder Ludwigsburger hat mindestens ein Tor erzielt.“ Das Team reise nun mit guter Laune zurück nach Ludwigsburg. Der SVL-Betreuer Adrijan Jakovcev freut sich, „dass wir weiter Vereinsgeschichte schreiben“. Der Club sei „stolz auf die Jungs“, mit dem Trainer habe sich „eine tolle Truppe entwickelt“.
Nun blickt man gespannt auf die Auslosung der Viertelfinal-Begegnungen, die dann voraussichtlich am 25. Januar und am 8. Februar ausgetragen werden.