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EM-GEGNER RUMÄNIEN WECHSELT TRAINER

Deutschlands angehender EM-Gegner Rumänien hat in der Vorbereitung kurzfristig den Trainer gewechselt: Der frühere rumänische und italienische Nationalspieler Bogdan Rath wird den Griechen Athanasios Kechagias ablösen, der mit Beginn der neuen Saison das Männerteam des deutschen Rekordmeisters Wasserfreunde Spandau 04 übernehmen wird. Der zweimalige Olympiateilnehmer erhält einen Vertrag bis 2024.

Der 50-Jährige spielte in Rumänien bei heutigen Serienmeister Steaua Bukarest und zählt zu bekanntesten Wasserballern seines Landes: Mit der Nationalmannschaft holte Rath als Vierter bei den Europameisterschaften 1993 in Sheffield (Großbritannien) eines der besten internationalen Resultate der „Tricolori“ und wurde zudem Elfter bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta (USA).

In Italien spielte er mit CN Posillipo, RN Savona und AN Brescia bei gleich dreien der bekannteste Klubs. Nach der Heirat mit Italiens Auswahltorhüterin Francesca Conti (später Olympiasiegerin 2004) nahm er die dortige Staatsbürgerschaft an und schaffte hier ebenfalls die Sprung in die Nationalmannschaft: Mit der „settebello“ wurde er 2003 in Barcelona (Spanien) Vize-Weltmeister, musste sich aber bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen (Griechenland) trotz des Vorrundenerfolges gegen die am Ende fünfplatzierte deutsche Auswahl mit Rang acht begnügen.

Aktuell befindet sich Rumäniens Auswahl unter mit einem 20er-Kader zu einem zweiwöchigen Trainingslager im heimischen Alba Julia, allerdings leidet das Vorbereitungsprogramm des Vorrundenkontrahenten an fehlenden Testspielgegnern, wie das Fachportal www.h2opolo.ro berichtet. Die deutsche Mannschaft wird bei den am 29. August in Split (Kroatien) startenden Europameisterschaften in ihren Gruppenspielen neben dem Team vom Balkan zudem noch auf den frischgebackenen Weltmeister Spanien und die Niederlande treffen.

Foto: Deepbluemedia (Symbolbild)