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Laatzen revanchiert sich bei Hellas

Es war angerichtet im Freibad an der Johanniswiese. Wunderbares Wetter und die Aussicht auf den Meistertitel in der 2. Wasserballliga Nord lockten über 100 Besucher auf die großzügig angelegte Tribüne am schön gelegenen Hildesheimer Sportbecken. Doch die Hoffnung, den Staffelsieg mit den Fans am eigenen Klubheim feiern zu können erfüllte sich aus Hildesheimer Sicht nicht. Mit 12:5 setzte sich die Spvg Laatzen gegen Hellas durch und machte damit die Titelvergabe in Norden wieder spannend.

Zu Beginn ging es in der Partie noch ausgeglichen zu. In einer torarmen Anfangsphase brachte Joel Werner die Gäste von Trainermanager Carsten Stegen in Führung, im Gegenzug schaffte Noah Schütze für die Gastgeber den Ausgleich. Erst im zweiten Spielabschnitt sollten wieder Tore fallen, und dies ausnahmslos auf Seiten der Laatzener. Björn Richter setzte einen beherzten Wurf ins kurze Eck des dennoch stark haltenden Schlussmannes Marcel Wiegand. Joel Werner erhöhte per Strafwurf und Matthis Wiegmann besorgte in Überzahl die 4:1-Führung für die Gäste zum Seitenwechsel. Den Helenen fehlte die Durchschlagskraft und Kreativität im Angriff, zudem bot auch der Laatzener Torwart Dennis Behrens eine starke Vorstellung.

Als Robin Finkes einen sehenswerten Heber im langen Eck zum 2:6 angebracht hatte, schien die Begegnung schon vorentschieden zu sein. Hellas konnte jedoch durch Steven Brager und Noah Schütze auf 4:6 verkürzen, so dass die erwartungsfrohen Zuschauer noch einmal Hoffnung schöpfen konnten. Doch die „Gelb-Schwarzen“ aus dem Aqua Laatzium zeigten sich davon keineswegs beeindruckt und bauten den Vorsprung Tor um Tor wieder aus. Schließlich erreichten die Gäste einen souveränen und stark herausgespielten 12:5-Erfolg und nahmen damit erfolgreich Revanche für die 11:15-Niederlage aus dem Hinspiel.

Trainer Heiko Ropers haderte mit dem Ausfall einiger Leistungsträger und erkannte daraus resultierende schwimmerische Defizite. Zudem mangelte es an der Abschlussstärke sowie an der effizienten Konterverteidigung. Tatsächlich hatte die Spvg zahlreiche Alleingänge zu Toren oder Strafwürfen nutzen können.

Bereits am morgigen Sonntag endet die Runde in der 2. Liga Nord. Um 12 Uhr empfängt die Spvg Laatzen Poseidon Hamburg II im Aqua Laatzium. Um 13:30 Uhr kommt es dann zum ultimativen Finale um den Titel im Sportleistungsleistungszentrum in Hannover, wenn die White Sharks Hannover II auf Hellas Hildesheim treffen. Die Hannoveraner benötigen einen Sieg zum Titelgewinn, Hellas genügt ein Remis. Für Spannung zum Saisonabschluss ist damit gesorgt. FG