Potsdams Zweitliga-Wasserballer empfangen am Wochenende zum Ost-Pokal-Finale

Ohne große Anstrengung hat die Zweite des Potsdam Orcas den Erfurter SSC besiegt. Gegen den Aufsteiger in die 2. Wasserball-Liga Ost siegte Potsdam in der Schwimmhalle des Sportparks Luftschiffhafen am Sonntag mit 29:8 (6:1, 7:2, 9:2, 7:2) und festigte seinen zweiten Tabellenrang (34:4 Punkte / 314:150 Tore). Das ursprünglich geplante Match tags zuvor gegen die SG Steglitz/Zehlendorf musste mangels Schiedsrichter ausfallen und wird ersatzlos gestrichen. Damit verbleiben lediglich noch zwei Spiele bis zum Saisonende. Am 1. und 2. Juli gastiert Potsdam in Sachsen – zunächst beim Tabellenführer SVV Plauen, einen Tag später beim SV Zwickau 04.
Allein die Treffer von Till Hofmann hätten am Sonntag gegen Erfurt gereicht, um den SSC zu besiegen. Elf Tore streute der Elftklässler der Potsdamer Sportschule ein. Noel Eisenreich war ebenfalls äußerst erfolgreich und machte sechs Buden. Für die weiteren Treffer sorgten Nils Wrobel, Matti Arnold (je 4), Ben Hüpenbecker (2), Marc Lehmann und der im letzten Viertel aus dem Tor ins Feld gewechselte Joel Limprecht.
Während die Platzierung in der 2. Liga zumindest auf den Spitzenplätzen feststeht, hat das junge Potsdamer Team am nächsten Wochenende die Chance auf den anderen Ost-Titel. Im blu findet das „Final 4“ um den ostdeutschen Wasserball-Pokal statt. Am Samstag kommt es zu den Halbfinalspielen Potsdam gegen Plauen (18 Uhr) sowie SC Wedding gegen WU Magdeburg (19.30 Uhr). Am Sonntag folgen dann die Partien um den 3. Rang (9.30 Uhr) und das Finale (11 Uhr). „Tatsächlich hat das Finalturnier die aktuell vier bestplatzierten Mannschaften der 2. Liga Ost zusammengeführt“, sagt André Laube, sportlicher Leiter der OSC-Wasserballer. „Das wird auch für Zuschauer hochinteressant.“ Nach der 5:11-Niederlage im Punktspiel gegen Plauen wolle sich Potsdam an einer Revanche probieren. Tickets gibt es wie gehabt unter https://potsdam-orcas.de/tickets/ im Vorverkauf.
Potsdam: Torhüter Joel Limprecht (1), Noel Eisenreich (6), Bennet Grandke, Marc Lehmann (1), Lukas Bringezu, Nils Wrobel (4), Erik Miers, Matti Arnold (4), Till Hofmann (11), Ben Hüpenbecker (2), Julius Barth