Die Wasserballerinnen von Waspo 98 Hannover haben im Bundesligaspiel gegen den deutschen Meister Spandau 04 eine erwartete Niederlage hinnehmen müssen. Mit 15:21 fiel diese jedoch überraschend knapp aus, und dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Erik Bukowski eine couragierte und sehenswerte Leistung.

So mancher der endlich wieder zugelassenen Zuschauer dürfte sich verwundert die Augen gerieben haben als die Hannoveranerinnen, die mit nur zehn Spielerinnen antreten konnten, durch Kapitänin Nikola Busauerova und Linkshänderin Lea Meyer zügig mit 2:0 in Führung gingen. Zwar holten die Gäste den Rückstand schnell auf, aber die Waspo-Frauen hielten dennoch gut dagegen.

Die Berlinerinnen leisteten sich den Luxus einige Großchancen auszulassen, und so konnte das junge hannoversche Team rund um den Seitenwechsel nach einem 4:11-Rückstand sensationelle fünf Treffer in Folge erzielen. Zwar geriet der Erfolg der Gäste zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, doch die Hannoveranerinnen zeigten weiterhin beste Moral und boten besonders in Überzahl schöne und erfolgreiche Kombinationen. So erzielten Nikola Busauerova und Lea Meyer jeweils sechs Treffer, Vera Ramocsai, Charlotte Bala und Emma Seehafer waren je einmal erfolgreich.

Auf Seiten der Spandauerinnen waren Belen Vosseberg und Gesa Deike jeweils sechsmal treffsicher, die starke Japanerin Kana Hosoya netzte fünfmal ein.

Nach dieser sehr gelungenen Partie trifft Waspo 98 bereits am morgigen Sonntag um 13 Uhr an gleicher Stelle auf Vizemeister Bayer Uerdingen. FG