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Wasserballer wieder auf dem Weg an die Spitze
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Relegationsspiele des SSVE verlegt

Ausfall von fünf Stammspielern nicht zu verkraften – Duell mit SV Krefeld 1972

Die eigentlich für diese Woche geplante Best-of-Three-Relegationsserie zwischen dem SSV Esslingen als Siebter der Gruppe A und der SV Krefeld als Zweiter der Gruppe D wurde auf Antrag des SSVE verschoben.

Nach dem Esslinger Sieg am vergangenen Samstag bei der SG Neukölln und dem Unentschieden zwischen Uerdingen und Krefeld war klar, dass der SSVE in der Relegation auf die Schwimm-Vereinigung Krefeld 1972 treffen würde. Es sind die wohl wichtigsten Spiele der Saison, schließlich sichert sich der Gewinner der Best-of-Three-Serie einen Platz in der ab der kommenden Saison neugestalteten 10er-Wasserball-Bundesliga. Dagegen muss der Verlierer mit den drei anderen Verlierern der Relegationsduelle in eine weitere Runde mit Hin- und Rückspielen, in denen dann die restlichen zwei Plätze für die 10er-Liga vergeben werden. Mit den krankheits- bzw. verletzungsbedingten Ausfällen der Stammspieler Marko Zemun, Nenad Stojcic und Kapitän Marvin Thran war die Spielerdecke sowieso schon recht dünn. Als nun aber auch noch die die ebenfalls mittlerweile in den Stamm-Sieben stehenden Talente Emmanouil Petikis und Robin Rehm für einen U19-Nationalmannschaftslehrgang berufen wurden, war ein Antreten für Mannschaft und Trainer nicht tragbar, schließlich geht es nicht nur um den Abschluss dieser Saison, sondern um die Zugehörigkeit in der Bundesliga für die kommende Saison. Wie schwer sich auch ein A-Gruppen-Verein tun kann zeigte die 12:14-Niederlage der SG Neukölln bei SV Bayer Uerdingen. Esslingens Gegner SVK ist von der Spielstärke wie das 8:8-Unentschieden vergangenen Samstag zeigt in etwa mit Bayer gleichzusetzen, die Mannschaftsstruktur des Teams aus NRW ist vergleichbar mit der des SSVE – viele junge Spieler kommen zum Einsatz und spielen bereits eine wichtige Rolle. Die Esslinger Wasserballer dürfen ihren Gegner also keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, weshalb sie eine Regelung in den Wasserball-Wettkampfbestimmungen nutzten, dass ein Spiel auf Antrag verschoben werden muss, sofern ein Stammspieler wegen einer Berufung in eine Länder- oder Auswahlmannschaft fehlen würde – im Falle des SSVE waren es sogar zwei Spieler.

Zwar sorgt die Verlegung für weitere Terminprobleme in einer terminlich sowieso schon schwierigen Saison, jedoch darf diese Problematik nicht über Klassenverbleib oder Abstieg entscheiden, weshalb die Esslinger Entscheidung bei Gegner SV Krefeld 1972 auf Verständnis gestoßen ist.

Mit sportlichen Grüßen
Axel Hänchen