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SSVE-Frauen verlieren in Uerdingen

Beim Auswärtsspiel am vergangenen Samstag in Uerdingen gab es für die SSVE-Frauen nichts zu holen. Das war zu erwarten, angesichts der starken Uerdingerinnen, die fünf A-Nationalspielerinnen in ihren Reihen haben. Aufgrund der vielen Spielausfälle zu Beginn der laufenden Saison, spiegelte die Tabelle mit dem SSV Esslingen auf einem respektablen 4. Platz nicht die Realität wieder. Jetzt, zum Ende der Vorrunde, sortiert sich das Feld und Uerdingen, Rekordmeister und klarer Favorit, zieht mit einem 19:6-Sieg an Esslingen vorbei.
Die Leistungen der beiden Teams war über alle vier Spielviertel (5:1, 5:2, 5:1, 4:2) konstant. Die Uerdingerinnen wurden ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht und sahen den klaren Sieg gegen Esslingen zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Das Ziel der Esslingerinnen war es, das Spiel als Chance zu sehen, um Spielerfahrung zu sammeln und neue Spielzüge zu testen. Da einige Spielerinnen zu Hause blieben und Esslingen nur mit zehn Spielerinnen anreiste, kamen vor allem auch die Jüngeren (das Durchschnittsalter lag bei 15 Jahren!) zum Einsatz und konnten sich in der Liga präsentieren und Erfahrung sammeln. Laut der Trainerin Iris Schneider haben ihre Mädels trotz der hohen Niederlage dabei gut abgeliefert: „Sie haben alles gegeben und durchgezogen bis zum Ende. Wir konnten einige gute Situationen herausspielen und auch verwandeln.“ Gerade das Spiel gegen stärkere Gegnerinnen legt die Schwächen im Team deutlich offen: „Wir müssen an unserer Abwehr arbeiten. Nach Ballverlusten und Fehlschüssen aufs Tor schalten wir zu langsam um und kassieren immer wieder die gegnerischen Konter. Hier fehlt es einfach noch an Erfahrung und Schnelligkeit,“ zieht Iris Schneider die Bilanz zum Spiel.
Obwohl die klare Überlegenheit von Uerdingen keine Spannung im Spiel aufkommen ließ, kam die Leistung unseres jungen Teams beim gegnerischen Publikum gut an, das vor allem den Kampfgeist und den Biss der Esslingerinnen lobte. Unser Team hat für die kommenden Jahre die Perspektive, sich zu einem Topteam der Liga zu entwickeln. Für diesen Weg drücken wir den Nachwuchsspielerinnen weiterhin die Daumen und hoffen sehr, dass sie sich von den teilweise doch hohen Niederlagen nicht entmutigen lassen.
Für den SSV Esslingen spielten:
Maria Eleni Kotroni (TW), Lara Tick, Elektra Kechlibari, Elena Ludwig (3), Ioanna Petiki (2), Georgia Sopiadou (1), Mia Boscolo, Mira Tzenov, Karla Spurk, Ida Wellensiek

Nächste Herausforderung: Doppelspieltag für Esslingen in Bochum und Berlin
29.03.2022
Kommendes Wochenende geht es dann schon weiter in der Liga. Auf das esslinger Team warten zwei Auswärtsbegegnungen: am 2.4.2022 um 14:30 Uhr in Bochum und am 3.4.2022 um 13:00 Uhr in Berlin.
Nachdem auch das Hinspiel gegen Bochum coronabedingt verschoben werden musste, ist das Spiel am Samstag das erste Aufeinandertreffen der beiden Frauenteams. Die Bochumerinnen gingen zu Beginn der Spielrunde mit einem sehr jungen Team an den Start, haben dann aber für die letzten Spiele die ehemalige Esslingerin Katrin Dierolf zurück ins Team geholt. Bochum hat insgesamt erst fünf Spiele in der laufenden Spielrunde absolviert und steht zurzeit auf Platz 4 in der Tabelle, ein Platz vor dem SSV Esslingen. Trotzdem geht Bochum als Favorit in die Begegnung am Samstag. Für unsere Mädels heißt es wieder Kämpfen und Dagegenhalten, und vor allem hohe Aufmerksamkeit in der Abwehr.
Gleich nach dem Spiel wird das Team nach Berlin weiterreisen, wo am Sonntag das Rückspiel gegen Spandau 04 stattfinden wird. Das Hinspiel in Esslingen haben die Spandauerinnen um Trainer Marco Stamm 3:30 klar überlegen gewonnen. Verdient steht das Spandauer Team ungeschlagen auf Platz 1 in der Tabelle. So wird auch dieses Spiel wohl wieder eine Lehrstunde für unsere jungen Nachwuchstalente.
Trotzdem drücken wir die Daumen für unsere Bundesliga-Frauen und wünschen ihnen viel Erfolg bei diesem herausfordernden Spielwochende.

Kontakt für Rückfragen:
Sibylle Schmied
Jugendleiterin + Pressewartin Frauen-Bundesligateam