Slowenien. Bukarest, Berlin – für das Gros der Spieler von Spandau 04 stehen derzeit Tage der Wasserball-Schwerarbeit an. Zunächst galt es in Kranj (Slowenien/17.-20.2.) die Qualifikation für die Ende August/Anfang September in Split (Kroatien) stattfindende EM erfolgreich zu bewältigen. Letzteres gelang mit sechs Akzente setzenden 04-Akteuren mit drei Siegen und einem Remis sowie Platz 2 hinter Frankreich (auf Grund der schlechteren Tordifferenz) überzeugend. Nur zwei Tage nach dem Auswahlturnier steht nun am Dienstag der 10. Hauptrunden-Spieltag der Gruppe B in der Champions League an.
Gegner und Gastgeber für Spandau ist Rumäniens Abonnement-Meister Steaua Bukarest, der mit vier Punkten hinter den Wasserfreunden (7) Siebenter in der Tabelle ist. Beider Abstand zu Platz 4 (aktuell OSC Budapest/13), der das letzte Final 8 Ticket nach 14 Spieltagen bedeuten würde, ist erheblich und nach realistischen Prognosen wohl nur noch theoretisch aufholbar. Das Hinspiel in Berlin hatte Mitte Dezember Spandau mit 10:8 für sich entschieden – dank eines 3:0-Startviertels, von dem die Mannschaft von Petar Kovacevic bis zum Ende zehrte. Ähnlich hellwach müssen die Gäste auch diesmal sein, wenn sie drei Zähler für einen Sieg einfahren wollen. „Unser Restprogramm ist einigermaßen heftig – daheim gegen Recco, auswärts bei Jug Dubrovnik, dann in Hannover und zum Schluß am 10. Mai in Berlin gegen Roter Stern Belgrad -, da ist es jetzt doppelt wichtig, nicht ohne Punkte nach Hause zu fahren“, sagt Manager Peter Röhle. Der souveräne Auftritt in Kranj, so hofft er, hat auch dem Verein moralischen Rückenwind gegeben.
Nach der CL-Reise darf man kurzlich Luft holen, dann fiolgt bereits am Freitag (19 Uhr) daheim das Bundesliga-Nachholspiel gegen Waspo Hannover, das am 7. Spieltag ausgefallen war. Schon am Tag darauf steht an gleicher Stätte in der Schwimmhalle Schöneberg samstags (16 Uhr) die Partie der 12. Ligarunde gegen SSV Esslingen an.