Erster gegen Dritten: Ludwigsburg zu Gast bei den Wasserfreunden Spandau 04

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Erster gegen Dritten: Ludwigsburg zu Gast bei den Wasserfreunden Spandau 04

Nach der Champions-League-Enttäuschung gegen CN Marseille (7:13) im Schlüsselspiel um einen Noch-Final-8-Platz (Rang 4) in der Achter-Gruppe ist für die Wasserfreunde Spandau 04 am Samstag Wiedergutmachung zumindest in der Bundesliga angesagt. Gast in der Hauptstadt am 10. Spieltag der A-Gruppe ist der SV Ludwigsburg 08, der als Tabellen-Dritter mit einem überraschend hohen Leistungsniveau daherkommt.
Spandau 04, das ebenso wie der Titelverteidiger und aktuell Zweite Waspo Hannover sieben Partien ausgetragen und 14:0 Zähler erzielen konnte, droht im internen Vergleich der Verlust der Spitzenposition. Denn die Tordifferenz von +82 könnte nach reiner Papierform von den Niedersachsen (+79) in der Heimbegegnung gegen die SG Neukölln übertroffen werden. Natürlich ist das ein reines Rechenmanöver, die wirklich entscheidenden bilateralen Duelle folgen später. Auch der aus der A-Gruppen-Hinrunde verschobene Gipfel in Berlin ist erst für den 25. Februar angesetzt.
Ludwigsburg schickt sich derweil an, zur „dritten Kraft“ nach Hannover und Spandau im deutschen Männer-Wasserball zu werden. Ludwigsburg ist mit 10:6 Punkten der härteste Verfolger der beiden der beiden Erstplatzierten der Tabelle vor ASC Duisburg (6:8). Der zuletzt über Jahre als Dritter etablierte OSC Potsdam ist nach vielen Auswärtspartien und diversen Personalwechseln nur Achter und Letzter (2:12).
Ludwigsburg zeigt mit fünf Siegen und drei Niederlagen (daheim gegen Spandau/6:15 am 27. November, auswärts in Duisburg/7:9 und bei Waspo/9:22) eine überzeugende Bilanz auf.
Gegen Spandau aber sei „vermutlich nicht viel zu holen“, sagt SVL-Nationalspieler Timo van der Bosch, der 2013/2014 für die Wasserfreunde in der Hauptstadt gespielt und Titel gewonnen hat. „Unser Ziel wird sein, von Viertel zu Viertel zu schauen und möglichst lange dagegen zu halten.“ Die Ziele der Ludwigsburger sind nach eigenem Bekunden längerfristig angelegt. „Eines Tages wollen wir Spandau schlagen“, ist von Keeper und Kapitän Ivan Pisk zu vernehmen, der allerdings diesmal beruflich bedingt fehlen wird.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle