Düsseldorfs Wasserballer im Pokal-Achtelfinale gefordert
2. Februar 2022EM-QUALIFIKATION DER MÄNNER IN KRANJ
4. Februar 2022Das große Stühlerücken im Welt-Schwimmsport ist perfekt: Die FINA hat jetzt auf ihrer Webseite bestätigt, dass die für den 13. bis 29. Mai geplanten und bereits einmal verlegten 19. Schwimm-Weltmeisterschaften 2021 in Fukuoka (Japan) in das kommende Jahr wandern und nunmehr vom 14. bis 30. Juli 2023 stattfinden werden. Als Folge davon verschiebet sich zugleich die für diesen Termin vorgesehene 20. Schwimm-Weltmeisterschaft 2023 in Doha (Katar) auf den Januar 2024 und dürfte damit die Wasserball-Europameisterschaft 2024 verdrängen.
Erste Gerüchte über eine Verlegung der Veranstaltung hatte es bereits vor zehn Tagen gegeben. „Nach enger Abstimmung mit den wichtigsten Interessengruppen des Organisationskomitees von Fukuoka 2022 haben sich alle Parteien darauf geeinigt, den Wettbewerb auf den 14. bis 30. Juli 2023 zu verschieben, um eine sichere und erfolgreiche Veranstaltung für alle Beteiligten zu gewährleisten“, heißt es nun in der offiziellen Pressemitteilung der FINA. Über die traditionell im Anschluss stattfindenden Weltmeisterschaften der Masters gab es an dieser Stelle keine Aussage.
Wie aus LEN-Kreisen zu erfahren war, hatte für die bisher noch nicht vergebenen Wasserball-Europameisterschaften 2024 Serbiens Hauptstadt Belgrad analog zu des grandiosen 2016er-Veranstaltung Interesse an einer Ausrichtung bekundet. Die dortigen Planungen befänden sich allerdings schon seit längeren in der Wartschleife, seitdem Corona den internationalen Wettkampfkalender durcheinandergeworfen hat.
Ein weiteres Faktum der jüngsten FINA-Planungen: Die parallel beschlossene Verlegung der Doha-WM auf 2024 bedeutet zugleich, dass die seit Februar/März 2020 weltweit anhaltende Corona-Welle das Wettkampfgeschehen von gleich fünf (!) Kalenderjahren massiv beeinflusst. Nach den aktuellen Planungen würde der Weltschwimmsport damit nicht vor 2025 in seine normalen Bahnen zurückkehren, doch zuvor werden sich die weltbesten Wasserballteams gleich dreimal binnen 13 Monaten im Kampf um die höchsten Ehren der Sportart gegenüberstehen.