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Bundesliga-Spitzenspiel

Nach dem Champions-League-Intermezzo am vergangenen Dienstag findet an diesem Wochenende die Bundesliga ihre Fortsetzung. War schon der Königswettbewerb ein Fernduell der beiden deutschen Vertretern Spandau und Hannover um das Hauptrundenziel von Platz 4 in der Achter-Gruppe, so sind es auch die beiden Partien der beiden nationalen Topteams am Samstag in der Meisterschaft. Allerdings mit leicht geänderten Vorzeichen.
In der CL traf der Gruppen-Sechste Spandau daheim auf den Vierten OSC Budapest, der Fünfte Hannover auf den Siebenten Steaua Bukarest. An den Positionen beider Teams im Ranking änderten die dramatischen Spiele nichts, allerdings waren die Emotionen unterschiedlich. Spandau verlor nach fast durchgängiger Führung sieben Sekunden vor Schluss doch noch mit 11:12, Hannover siegte mit 13:12. Das Zwischenfazit nach acht von 14 Spieltagen lautet damit: Pro Recco Genua und CN Marseille 21 Punkte (drei Zähler pro Sieg), Dubrovnik 15, Budapest 13, Hannover 11, Spandau 7, Bukarest und Roter Stern Belgrad 3. Die Enttäuschung bei den Berlinern saß angesichts des Verlaufs tief, noch im Schlussviertel hatte der Gastgeber mehrfach einen Zwei-Tore-Vorsprung.
Vier Tage später empfangen die Wasserfreunde als Bundesliga-Spitzenreiter (12:0 Punkte/+70 Tore) den A-Gruppen-Vierten ASC Duisburg (6:6 Punkte) und will im zweiten Fernduell mit Hannover (12:0 P./+66 Tore), das beim SSV Esslingen antreten muss, die Top-Position in der Tabelle halten. „Wir ärgern uns natürlich über den Ausgang des Spiels gegen Budapest, aber wir können uns nicht ewig damit beschäftigen, sondern müssen eine Reaktion zeigen“, sagt Präsident Hagen Stamm. Duisburg erfordert Aufmerksamkeit, Konzentration und Kampfbereitschaft.
Die Westdeutschen, die 2013 mit allen drei nationalen Titeln (Meister, Pokal, Supercup) für ein Jahr die damalige Spandau-Vorherrschaft unterbrachen, sind nach mehreren schwächeren Jahren wieder auf dem aufstrebenden Ast. Das haben sie zuletzt in vielen Partien, auch gegen Hannover, unterstrichen. Aber auch Spandau hat bewiesen, dass die Leistungskurve trotz der aktuellen pandemiebedingten Umstände wieder nach oben geht.
Auch Spandaus Frauen haben an diesem Wochenende wichtige Begegnungen: Am Samstag (20 Uhr) empfangen sie im Gipfel-Duell Bayer Uerdingen und am Sonntag (12.30 Uhr) Blau-Weiß Bochum, die vor der Machtübernahme des 04-Teams, die Meisterstatistik im nationalen Frauen-Wasserball bestimmten.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle