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Waspo 98 gewinnt schon wieder

Am achten Spieltag haben die Wasserballer des deutschen Meisters Waspo 98 Hannover einen weiteren Sieg in der Champions-League-Hauptrunde eingefahren. Im heimischen Stadionbad siegte das Team von Trainer Karsten Seehafer gegen Steaua Bukarest mit 13:12 und untermauerte damit seine Anwartschaft auf einen Platz in der Endrunde des Wettbewerbs.

Nur zwei Wochen nach dem knappen Erfolg in Rumänien trafen die Hannoveraner erneut auf den Landesmeister des osteuropäischen Landes. Dabei gelang den Gastgebern um Kapitän Aleksandar Radovic ein Start nach Maß. So nutzten Darko Brguljan und Aleksandar Radovic zwei Überzahlsituationen zu einer 2:0-Führung, die „Kanonier“ Radovic sogar noch zum 3:0 erhöhte. Nach einem Doppelschlag der Gäste war „Magier“ Brguljan noch zweimal erfolgreich, so dass ein 5:2 nach dem ersten Viertel zu verzeichnen war.
Während die Defensive um Centerverteidiger Julian Real konzentriert vorging und Torwart Moritz Schenkel ein um das andere Mal glänzend parierte, warfen Marko Macan und Ivan Nagaev sogar eine 7:3-Führung heraus. Das 4:7 durch Dimitri Goanta wenige Sekunden vor dem Seitenwechsel erschien als nicht weiter dramatisch, sollte aber eine bemerkenswerte Aufholjagd von Steaua Bukarest einleiten.

Nach zwei torlosen Auftaktminuten im dritten Spielabschnitt erzielten die Rumänen binnen 62 Sekunden drei Kontertore zum Ausgleich. Dies nahm Coach Seehafer zum Anlass sein Team in einer Auszeit wieder zu ordnen. So gelang Petar Muslim in Überzahl der 8:7-Führungstreffer für die Einheimischen, den Andrei Neamtu jedoch umgehend erneut egalisierte. Wie gefestigt die Mannschaft aus Hannover mittlerweile geworden ist, konnten die Beobachter im Stadionbad und an den Bildschirmen durch die Direktübertragung von Sport 1 allerdings erkennen. Trotz des verspielten Vorsprungs übernahmen die Hannoveraner zunehmend wieder die Kontrolle über die Partie. Nach Treffern von Nagaev und Radovic lag Waspo 98 wieder mit zwei Treffern vorn, ehe der auffällige Vlad Georgescu kurz vor der letzten Viertelpause zum 10:11 aus Sicht der Bukarester einsandte.

Darko Brguljan traf zu Beginn der letzten acht Minuten zum 11:9, doch ein weiteres Tor wollte den Gastgebern trotz zweier bester Möglichkeiten nicht gelingen. So gelang Tudor Fulea noch einmal der Anschlusstreffer. Doch dann waren die beiden hannoverschen Linkshänder zur Stelle. Ivan Nagaev und Fynn Schütze trafen kurz nacheinander jeweils mit sehenswert angesetzten und platzierten Würfen zum entscheidenden 13:10, 102 Sekunden vor dem Ende. Zwar war Steaua noch zweimal erfolgreich, Waspo 98 nutzte seine jeweilige Angriffszeit jedoch geschickt aus, so dass die Gäste keine Möglichkeit zum Ausgleich mehr besaßen.

Nach diesem so wichtigen Arbeitssieg gegen hartnäckige Rumänen festigten die Hannoveraner mit elf Punkten den fünften Platz in der Vorrundengruppe und bleiben dem derzeit direkten Rivalen um die Teilnahme an der Endrunde OSC Budapest auf den Fersen. FG