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Waspo-Frauen zeigen Moral

Eine gute Leistung boten die Wasserballerinnen von Waspo 98 Hannover im Bundesligaspiel gegen BW Bochum. Am Ende stand zwar eine 11:15-Niederlage auf der Anzeigetafel des Stadionbads, doch das schmale Aufgebot von Trainer Erik Bukowski konnte dem favorisierten Gast aus Westfalen einen schönen Kampf liefern.
Bereits das erste Viertel sollte jedoch vorentscheidende Wirkung haben. Die Bochumerinnen zeigten sich vor dem gegnerischen Tor effektiver und defensiv konsequenter. Die talentierte und junge Mannschaft wurde von der wurfstarken Stephanie Motte angetrieben und von der routinierten früheren Nationalspielerin Katrin Dierolf strukturiert. So ging es mit einem 0:4-Rückstand für Waspo 98 in die erste Pause.
Fortan war die Heimmannschaft um die kampfstarke Kapitänin Nikola Busauerova besser im Offensivspiel. Vera Ramocsai gelangen die erlösenden ersten beiden Treffer, und Laura Megyesi legte nach, so dass es mit einem Zwischenergebnis von 3:8 zum Seitenwechsel ging.
Im dritten Viertel lief die Offensivmaschinerie von Waspo 98 dann wie geölt. Die starke Schlussfrau Yvonne Kowal lieferte, wie schon Kim Sebesta in der ersten Halbzeit, einige gute Paraden, und so holten die Hannoveranerinnen Tor um Tor auf. Als Nikola Busauerova und Lea Meyer in der letzten Minute vor dem finalen Spielabschnitt einen Doppelschlag produzierten, schien bei einem Rückstand von 9:11 sogar noch eine Wende möglich zu sein. Die Gäste hatten einige Abschlüsse nervös vergeben und wirkten etwas verunsichert, fingen sich aber in den letzten acht Minuten wieder.
Defensiv schlossen sie ihre Reihen und als Stephanie Motte und Kim Büchter in kurzer Folge getroffen hatten, war die Hoffnung auf einen Punktgewinn von Waspo 98 zerstoben. Mit zwei schnellen Treffern, erneut durch Busauerova und Meyer, schlossen die Hannoveranerinnen zwar noch einmal auf 11:13 an, doch Antonia Merkel und Katrin Dierolf machten in der Schlussphase den Sieg für die spielstarken Gäste perfekt.
Für Waspo 98 trafen: Nikola Busauerova (4), Vera Ramocsai (3), Laura Megyesi und Lea Meyer (je 2). FG