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Waspo 98 und Spandau 04 wollen den Supercup

Allmählich kehrt ein wenig Normalität in den von Corona arg strapazierten Spielbetrieb im Wasserball ein. Traditionell wird am kommenden Sonntag der Supercup die neue Spielzeit 2021/22 eröffnen. Der deutsche Meister Waspo 98 Hannover hat Heimrecht und empfängt Spandau 04, das sich vor zwei Wochen durch seine Finalteilnahme im DSV-Pokalwettbewerb der alten Saison für die Rolle des „Herausforderers“ qualifiziert hat. Blickt man in die Historie des Wettbewerbs zurück, konnten exakt diese beiden Vereine bislang alle Austragungen gewinnen, wobei Spandau 04 mit 15:6 Erfolgen einen deutlichen Vorteil hat. Allerdings hat Waspo 98 Hannover im Kampf um den Supercup einen beachtlichen Lauf, denn die letzten vier Ausspielungen konnten die Niedersachsen für sich entscheiden, so dass die hübsche Trophäe schon Stammgast im Klubheim im Volksbad Limmer zu sein scheint. Damit dies so bleibt, ist aber gegen den alten Rivalen ein hartes Stück Arbeit notwendig.

Beide Mannschaften waren unter der Woche in der Champions League auswärts gefordert. Während Waspo 98 bei Jug Dubrovnik nicht unerwartet verlor, tat die Niederlage der Berliner bei Roter Stern Belgrad mutmaßlich mehr weh. Überzeugen konnten jedenfalls beide Mannschaften nicht vollständig, das Traditionsduell im Stadionbad wird aber zusätzliche Kräfte freisetzen.

Es bleibt spannend zu sehen, welche Lehren beide Seiten aus dem Offensivspektakel des Pokalfinals vor zwei Wochen in Berlin ziehen werden, das Waspo 98 mit 18:14 gewann. Während die Angriffsreihen über weite Strecken bestens funktionierten, werden die Trainer Karsten Seehafer und Petar Kovacevic an den Defensivsystemen feilen.

Spandau 04 bewältigt einen Umbruch und den Einbau neuer Spieler, die einige starke Kräfte der vergangenen Jahre ersetzen müssen. Waspo 98 steht homogen dar und setzt auf eine gute Mischung aus routinierten Leistungsträgern und jungen Spielern, die zunehmend Verantwortung übernehmen.

Das berühmte Momentum scheint derzeit eher bei den Hannoveranern zu sein, doch verfügt Spandau 04 nach wie vor über genug individuelle und mannschaftliche Klasse, um sich den Titel an die Spree zu holen. Für ein Wasserballfest auf hohem Niveau ist damit alles angerichtet.

Zugang zum Stadionbad wird unter Nachweis von 2G gewährt. Für alle, die nicht erscheinen können, steht ein kostenloser Livestream bereit, der hier abrufbar ist. http://www.wenders-edv.de/PHP/php/dienste.php?Auswahl=338…

Es kann angehen, am Sonntag um 14 Uhr. FG