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White Sharks vor Relegation, Waspo 98 empfängt zur Zwischenrunde

Die Wasserballer der White Sharks Hannover haben nach langer Wettkampfpause aufgrund von Corona-Fällen ihre wichtigsten Saisonspiele vor Augen. In der Relegation zur A-Gruppe der Bundesliga trifft die Mannschaft von Trainer Milan Sagat auf Bayer Uerdingen. In der „Best-of-three-Serie“ reisen die Hannoveraner am Samstag zunächst ins Rheinland. Spiel zwei findet am nächsten Samstag in Hannover statt. Würde ein drittes, entscheidendes Spiel nötig werden, würde dieses am nächsten Sonntag ebenfalls in der niedersächsischen Landeshauptstadt ausgetragen.
Für die „Weißen Haie“ steht dabei einiges auf dem Spiel. Ein Ausscheiden gegen die nicht zu unterschätzenden Uerdinger würde den Abstieg in die B-Gruppe bedeuten, der für den Wunsch die vielen jungen Talente aus dem eigenen Nachwuchs auf höchstem nationalen Niveau zu entwickeln, einen herben Rückschlag bedeuten würde.

Bayer Uerdingen erreichte die Relegation durch einen souveränen Erfolg in seiner Hauptrundengruppe. Die Westdeutschen spielten bis vor einigen Jahren noch um die Medaillenränge in der Wasserball-Bundesliga mit, leiteten zuletzt aber einen Neuaufbau ein. Dieser soll mit der baldigen Rückkehr unter die besten acht Mannschaften Deutschlands zum Erfolg geführt werden. Spieler wie der frühere Hannoveraner Gilbert Schimanski, der jahrelang beim ASC Duisburg auf hohem Niveau spielte, geben bei der Bayer-Sieben an traditionellem Standort den Ton an.
Die White Sharks haben als leicht favorisiert zu gelten und gehen mit dem bewährten Aufgebot der vergangenen Saison ins Becken. Kapitän Marvin Götz und Luka Sekulic führen als Routiniers die Mannschaft an und sollen ihre Kameraden zum Verbleib in der A-Gruppe antreiben.

Waspo 98 empfängt parallel die „Crème de la Crème“ des deutschen Wasserballs zum zweiten Wettkampfwochenende in der Zwischenrunde. Im Stadionbad spielen die nationalen Top 4 die Platzierungen für das Halbfinale und die Endspiele aus. Neben Gastgeber Waspo 98, der erst am Mittwoch den Supercup gewann, nehmen Spandau 04, OSC Potsdam und ASC Duisburg die Spiele auf. Mit besonderer Spannung werden die Begegnungen am Sonntag erwartet. Duisburg und Potsdam werden sich im direkten Duell um Rang drei streiten, während Hannover und Spandau um den Platz an der Sonne spielen. Vor Wochenfrist hatten in den direkten Duellen Potsdam und Spandau jeweils mit einem Tor Vorsprung die Nase vorn, die beiden anderen Teams sinnen auf die Revanche. Mit Ausnahme von zwei Spielern stellen die genannten Klubs die gesamte Nationalmannschaft, so dass es zu einem Wiedersehen guter Bekannter kommt. Schade, dass derzeit aufgrund der politischen Beschlüsse keine Zuschauer in Hannover dabei sein können. FG