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Waspo 98 beschäftigt Barceloneta

Eine starke Vorstellung hat den Wasserballern von Waspo 98 Hannover nicht zu einem Punktgewinn gereicht. Mit 8:12 verlor der deutsche Meister gegen den Titelkandidaten CNA Barceloneta und bestätigte trotz der Niederlage seine gute Form.

Der homogene Favorit aus Katalonien, der über zahlreiche spanische Nationalspieler auf absolutem Topniveau verfügt, startete gut in die heutige Begegnung. Michael Bodegas, Alejandro Bustos und Marc Llarumbe warfen eine frühzeitige 3:0-Führung heraus, ehe Fynn Schütze mit einem mutigen Wurf aus halbrechter Position zum 1:3 verkürzen konnte.

Im zweiten Spielabschnitt war zunächst Alberto Munarriz für den spanischen Abonnementmeister erfolgreich bevor Aleksandar Radovic mit einem gefühlvollen Heber auf 2:4 stellte. Milan Aleksic und Blai Mallarach ließen jedoch in der Folge dem erneut gut aufgelegten Schlussmann Moritz Schenkel keine Abwehrgelegenheit und warfen einen scheinbar komfortablen Vorsprung heraus. Binnen eineinhalb Minuten sorgte allerdings Darko Brguljan für neue Spannung. Der virtuose Taktgeber der Hannoveraner war zunächst mit einem seiner gefürchteten „One-Timer“ erfolgreich. im nächsten Angriff schwamm er in die Center-Position ein und wuchtete ein präzises Zuspiel mit einer schönen Bewegung in die Maschen des etwas verdutzt dreinschauenden Weltklassetorwarts Lopez. Mit einem Strafwurf konnte der hochveranlagte Alvaro Granados das 4:7 zum Seitenwechsel erzielen.

Nach einem schnellen Überzahl-Tor von Munarriz im dritten Spielviertel kamen die Hannoveraner aber erneut heran. Mit einem beherzten Wurf von der Außenposition gelang Jan Rotermund sein erster Treffer in einem Champions-League-Spiel. Anschließend hatte Kapitän Radovic etwas Glück, dass sein abgefälschter Wurf über die Torlinie flog. Nach einem Gegentor durch Bodegas war es Ante Corusic, der ein präzises Zuspiel von der Center-Position ins Netz bugsierte. Mit 7:9 ging es in das Schlussviertel.

Hier setzten sich die Katalanen in der Folge aber ab. Nach zwei torlosen Minuten trafen Miguel de Toro, Munarriz sowie Mallarach und entschieden damit das Kräftemessen endgültig. Einen letzten Höhepunkt hatte Waspo 98 aber noch zu bieten: Trainer Karsten Seehafer orderte für den letzten Angriff seine finale Auszeit und schickte Schlussmann Schenkel auf die doppelt besetzte Center-Position. Diese kreativ erzeugte Überzahlvariante nutzte Fynn Schütze nach einer schönen Ballstafette zum sehr respektablen 8:12-Endstand. Für den angeschlagenen Petar Muslim konnte sich der erst 19 Jährige Maximilian Froreich über seinen ersten Auftritt in der Königsklasse freuen.

Zum Abschluss des zweiten Vorrundenturniers kommt es morgen um 19 Uhr in der Budapester Donau-Arena zum Wiedertreffen mit dem montenegrinischen Meister Jadran Herceg Novi, der den Hannoveranern im ersten Aufeinandertreffen eine äußerst schmerzhafte 10:11-Niederlage beibrachte. FG