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Rotterdam im Blick: DSV-Auswahl vorzeitig weiter

4 SVK FURMAN Adam Slovakia, 6 GER JUENGLING Maurice Germany Budapest 16/01/2020 Duna Arena Germany (white caps) Vs. Slovakia (blue caps) Men XXXIV LEN European Water Polo Championships 2020 Photo ©Giorgio Scala / Deepbluemedia / Insidefoto

Bei den 34. Wasserball-Europameisterschaften in Budapest (Ungarn) wurde in der „deutschen“ Gruppe A bereits am Abend des zweiten Spieltages der Männer ein erstes Faktum geschaffen: Durch den knappen 11:10-Erfolg Kroatiens in der Parallelpartie gegen Montenegro hat die DSV-Auswahl vorzeitig einen Platz unter den ersten Drei und den Einzug in die Play-off-Phase um die Ränge eins bis zwölf der Gesamtwertung sicher. Damit stehen sich Deutschland (8:5-Sieg gegen die Slowakei) und Montenegro am heutigen Sonnabend im direkten Duell um Platz zwei und eine gute Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf gegenüber (17:30 Uhr, Livestream unter www2.len.eu/?p=16338), während die Slowakei vorzeitig als Gruppenletzter feststeht.

Die deutsche Mannschaft kann mit dem Erfolg in dem Nadelöhr-Spiel gegen die Slowakei auch den weiteren Turnierverlauf etwas angespannter angehen: Zwar hat die DSV-Auswahl ihren angestrebten Platz bei dem weltweiten Olympiaqualifikationsturnier in Rotterdam (Niederlande/22. bis 29. März) noch nicht sicher, doch die Chancen sind trotz weiterhin vorhandener Variablen deutlich gestiegen. Neben den vier qualifizierten Teams und den vier etatmäßigen Rotterdam-Teilnehmern wird mit zumindest ein oder vielleicht sogar auch zwei Nachrückerplätzen zugunsten europäischer Teams für das dortige Turnier gerechnet.

Selbst wenn die DSV-Auswahl in Budapest nicht den Sprung in das Viertelfinale schaffen sollte, sieht das Szenario vielversprechend aus: Unter den Top Zwölf wird es mit der Türkei (heute 13:10-Sieger gegen Malta) einen Außenseiter geben; die nach dem Auftaktsieg gegen Rumänien ebenfalls aussichtsreichen Niederlande haben als Ausrichter ihren Rotterdam-Startplatz bereits sicher und fallen nicht unter die skizzierten Kontingente. Allzu sicher sein dürfen sich die Teams allerdings nicht: Offizielle Verlautbarungen über Nachrückerplätze und deren Anzahl gibt es bisher nicht. Verzichten wird dem Vernehmen nach aber wohl Ozeanien-Kandidat Neuseeland. Gespannt sind die Beobachter zudem, ob die Teams aus Asien und Amerika alle Plätze belegen werden: In Asien werden mit Olympiagastgeber Japan und dem Sieger der kontinentale Qualifikation beispielsweise zwei der drei Topnationen vorzeitig ihr Tokio-Ticket sicher haben.

Unabhängig von diesen Spekulationen konnten die deutschen Männer nach ihrem Sieg am frühen Morgen den Result des zweiten Spieltages entspannt verbringen: Auf das vom Ausrichter angebotene Nachmittagstraining wurde verzichtet: „Mit der Vorbereitung auf Montenegro beginnen wir morgen“, ließ Bundestrainer Hagen Stamm (Berlin) durchblicken, zumal die dortige Partie auch erst am frühen Abend ansteht. Nach Tagen der Spannung konnten die DSV-Aktiven ihre Partner oder Familien treffen. Abends stand zudem ein Besuch der Toppartien auf dem Programm, wobei nicht nur ein Genießen der Atmosphäre in der Duna Aréna angesagt war: „Das sind viele unser möglichen Gegner“, ließ Stamm durchblicken.

34. Wasserball-Europameisterschaften 2020 in Budapest (Ungarn)

Resultate 2. Spieltag Männer

Donnerstag, den 16. Januar 2020 (Vorrunde Männer)
10:00 Deutschland – Slowakei 8:5 (4:1, 1:2, 3:2, 0:0)
11:30 Malta – Türkei 10:13 (1:5, 3:4, 2:1, 4:3)
13:00 Rumänien – Serbien 7:15 (3:5, 1:1, 1:5, 2:4)
14:30 Russland – Niederlande 15:9 (3:2, 5:1, 3:2, 4:4)
16:00 Griechenland – Georgien 17:10 (5:1, 6:1, 2:4, 4:4)
17:30 Frankreich – Italien 7:10 (2:3, 1:3, 2:3, 2:1)
19:00 Ungarn – Spanien 11:11 (4:2, 1:2, 3:3, 3:3)
20:30 Montenegro – Kroatien 10:11 (1:2, 2:4, 2:4, 5:1)

Kommende Spiele

Sonnabend, den 18. Januar 2020
10:00 Türkei – Spanien
11:30 Rumänien – Russland
13:00 Frankreich – Griechenland
14:30 Italien – Georgien
16:00 Slowakei – Kroatien
17:30 Deutschland – Montenegro
19:00 Malta – Ungarn
20:30 Serbien – Niederlande

Foto: deepbluemedia