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Potsdam unterliegt beim Torfestival in Duisburg

Wasserball-Orcas verlieren 17:19 / Lukas Küppers erzielt acht Tore

Eine bittere Niederlage erlitten die Potsdam Orcas am Samstag in ihrem dritten DWL-Spiel der neuen Saison. In einer turbulenten Begegnung beim ASC Duisburg wähnten sich die Jungs von Trainer Alexander Tchigir bereits auf der Siegerstraße, mussten sich aber trotz einer 12:8-Führung Ende des zweiten Viertels noch mit 17:19 (9:7, 3:4, 5:4, 0:4) geschlagen geben. Mit einer Zwischenbilanz von 2:4 Punkten und 41:50 Treffern stehen die Wasserballer des OSC Potsdam beim ersten Heimspiel am nächsten Samstag (18 Uhr) im blu bereits mächtig unter Druck.
„Vorn scheint es ja ganz gut zu laufen“, bewertete André Laube, sportlicher Leiter der OSC-Wasserballer, das Ergebnis aus der Ferne. „19 Gegentore sind aber natürlich viel zu viel.“ Auch der achtmalige Torschütze der Orcas und zum „Spieler des Tages“ gewählte Lukas Küppers bestätigte, „dass beide Teams nur mit der Offensive beschäftigt waren.“ Bereits im ersten Viertel fielen 16 Treffer! Beim 9:7, was durchaus einem gängigen Endergebnis beim Wasserball entspricht, hatten die Potsdamer Gäste nach Toren von Küppers (5), Ferdinand Korbel, Tomi Tadin, Hannes Schulz und Sascha Seifert zunächst die Nase vorn.
„Im zweiten Viertel haben wir dann auch hinten deutlich stärker gespielt und waren die bessere Mannschaft“, so Küppers. Nach Treffern von Philipp Gottfried, Korbel und Küppers gingen die Orcas 12:8 in Front. Dieser hart erarbeitete Vorsprung wurde allerdings innerhalb von gut 70 Sekunden wieder aus der Hand gegeben. Noch vor dem Seitenwechsel musste OSC-Keeper Max Vernet Schweimer dreimal zum 12:11-Halbzeitstand hinter sich greifen.
In einem weiterhin offenen Schlagabtausch im dritten Viertel blieb Potsdam immer in Führung, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Die Treffer von Seifert (13:11) und Küppers (14:12, 15:13) wurden jeweils mit dem prompten Anschlusstreffer der Hausherren beantwortet. Zumindest auf drei Tore konnte der OSC kurz vor Ende des dritten Viertels nach Toren von Florenz Korbel – sein erstes DWL-Tor – und Gottfried zum 17:14 davonziehen. Doch auch dieses Mal fing sich Potsdam direkt wieder ein Gegentor ein.
Im letzten Viertel machte Duisburg den frischeren Eindruck. „Außerdem haben sie taktisch umgestellt, und wir hatten keine richtige Lösung dafür“, räumte Küppers ein. Die fruchtlosen Angriffsbemühungen Potsdams wurden durch einige sehenswerte Konter der Hausherren bestraft. Tor um Tor holte der ASC auf. Mitte des Abschnitts geriet das Tchigir-Team erstmals nach dem 2:3 im ersten Viertel mit 17:18 in Rückstand. Nach dem 17:19 fehlte Potsdam die Kraft, um das noch zu drehen.
Potsdam: Torwart Max Vernet Schweimer, Konstantin Hüppe, Sascha Seifert (2), Thilo Popp, Philipp Gottfried (2), Tomi Tadin (1), Florenz Korbel (1), Lukas Küppers (8), Ferdinand Korbel (2), Simon Kuhn, Hannes Schulz (1), Lu Meo Ulrich, Felix Korbel