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Sieg sichert Einzug ins Viertelfinale

SVL mit Achtungserfolg im Pokal

Der SV Ludwigsburg setzt sich im Achtelfinale des Deutschen Wasserball Pokals gegen den A-Gruppenvertreter SG Neukölln Berlin nach einem harten Kampf mit 14:8 (2:1/4:2/5:4/3:1) durch und schafft damit Historisches.

Nach 18 Jahren Abstinenz qualifizieren sich die Bundesligawasserballer des SV Ludwigsburg wieder für die acht besten Mannschaften im Deutschen Pokalwettbewerb.

Beim deutlichen 14:8-Achtelfinalerfolg gegen die Neuköllner waren unter den etwas mehr als hundert Zuschauern auch einige langjährige SVL-Anhänger, die die Geschehnisse der Partie bereits zur Halbzeit so einschätzten: „Das ist ein wahrer Pokalfight, bei dem unsere Mannschaft am Ende die Nase vorn haben wird“. Die Fans der Schwarz-Gelben behielten Recht, beim letztlich ungefährdeten Sieg des SVLs konnten zudem insgesamt 28 Ausschlüsse auf beiden Seiten registriert werden.

Es wurde im Vergleich zu den Spielen der Pro B sehr körperbetont gespielt, wovon sich die Barockstädter aber nicht einschüchtern ließen und sich spätestens im zweiten Viertel durch Cleverness und individueller Klasse im Angriff durchsetzten.

Meist mehrfach verteidigt – SVL-Center Timo van der Bosch
Die SG Neukölln Berlin war des Öfteren mit Center Timo van der Bosch und Torjäger Deni Cerniar überfordert. Wurde van der Bosch doppelt oder dreifach gedeckt, schoss Cerniar aus der zweiten Reihe den SVL in Front, was im dreimal hintereinander beim 4:2, 5:2 und 6:3 gelang.

Wechselten die Gäste die Verteidigungsvariante und markierten Cerniar und seine Mitspieler enger, war es der „Spieler des Tages“ Timo van der Bosch, der seinem Verteidiger keine Chance ließ und insgesamt drei Mal sehenswert aus kurzer Distanz einnetzte.

Regelrecht zur Verzweiflung brachte zudem SVL-Torwart Ivan Pisk mit seinen Paraden die Angreifer der SG Neukölln: Nur dreimal musste er bis zum zweiten Viertel hinter sich greifen und drückte auch nach der Halbzeit dem Defensivspiel des SVLs seinen Stempel auf.

Deni Cerniar mit Zug zum Tor
Mit schnellen Abschlüssen und einer konditionellen Überlegenheit schwamm die Mannschaft um Kapitän Adrian Jakovcev vorentscheidend auf 9:4 davon. Nach der 11:7-Führung wurde das Spiel von den Gästen zunehmend härter geführt, wovon sich die Barockstädter jedoch nicht aus der Ruhe bringen ließen und die letzten Minuten routiniert herunter spielten.

Nach diesem Coup trifft der SV Ludwigsburg am 2. März im heimischen Stadionbad im Viertelfinale auf den Vorjahresvierten ASC Duisburg. Auf die Ludwigsburger Wasserballer wartet mit dem Traditionsverein aus dem Westen der Republik das nächste Pro A Team. Bei einem weiteren Sieg winkt sogar der Einzug ins Final-Four Turnier, dies wäre dann tatsächlich historisch und erstmalig in der 111-jährigen Geschichte des Schwimmvereins.

Heim – SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (1 Tor), Marvin Thran, Nikolaos Prosiniklis (2), Timo van der Bosch (3), Milosav Aleksic, Pavle Vukicevic, Antonio Tadic (1), Deni Cerniar (3), Adrijan Jakovcev (3), Domagoj Mijatovic (1), Filip Zugic, Ivan Pisk

Gast – SG Neukölln Berlin: Florian Thom, Martin Andruszkiewicz, Tarek Chiru, Joel Buchholz, David Rösch (1), David Kleine (2), Marek Molnar (1), Christian Saggau (1), Sascha Pacyna (1), Aleksandre Kazakhishvili (1), Niklas Braatz (1), Maximilian Sturz, Tim Hauschild