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Supercup-Entscheidung am Neckar

Die nächste Supercup-Entscheidung lässt nicht lange auf sich warten: Nach dem langen Wasserballwochenende in Hannover kämpfen am kommenden Sonnabend in Heidelberg der heimische SV Nikar Heidelberg und Waspo 98 Hannover um die Frauen-Trophäe und damit auch den ersten Titel der neuen Saison. Das Anschwimmen in der Schwimmhalle des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar steigt um 18 Uhr.

Im Vorjahr hatte sich der damalige Pokalgewinner SV Nikar an gleicher Stelle durch einen 18:8-Erfolg gegen Meister Bayer Uerdingen den Premierentitel des damals neugeschaffenen Wettbewerbs geholt. In der OSP-Schwimmhalle heißt es diesmal allerdings nicht Meister gegen Pokalsieger, sondern Duell der beiden Topteams des Vorjahres: Heidelberg konnte in der vergangenen Saison bei den entscheidenden Spielen in Meisterschaft wie auch Pokal die in den Rundenspielen der Bundesliga erstplatzierten Niedersachsen jeweils knapp schlagen und das Triple perfekt machen.

Ob den Badenerinnen in der noch jungen Saison ein ähnlicher Coup gelingt, wird sich allerdings zeigen müssen: Die personellen Veränderungen des vergangenen Sommers waren gravierend, und beim DWL-Start vor Wochenfrist siegte Waspo 98 im Duell der neuformierten Teams bereits mit 14:11 am Neckar. „Wir sind sicher nicht der Favorit“, sieht Nikar-Trainer Dr. Kai van der Bosch für das kurzfristige Wiedersehen keine veränderten Vorzeichen. Hannover konnte bei der Saisonpremiere anders als Heidelberg zudem auch mit einer überraschenden Personalie punkten: Der selbst von mehreren Veränderungen in der Stammformation betroffene Nord-Vertreter brachte nach längerer Pause die zuvor beim früheren Vizemeister Hannoverscher SV tätige Ungarin Zsofia Bodrogi, die auf Anhieb gleich dreimal als Torschützin erfolgreich war.

Beide Teams haben angekündigt, aus dem Meisterschaftsspiel des Auftaktwochenendes ihre Lehren ziehen zu wollen. Die Gäste könnten im Falle eines Sieges gleich zweimal für ein Novum sorgen: Zum einen wäre es für den Klub aus Hannover der erste nationale Titel im Frauenbereich, und dieses ohne einen vorherigen Meisterschafts- oder Pokalgewinn. Zum anderen könnte Waspo 98 das Double der besonderen Art und damit eine weitere Premiere hinlegen: Am vergangenen Wochenende hat sich bereits die Männer-Mannschaft des Klubs den deutschen Supercup-Titel geholt.