Magdeburg gewinnt den Saisonauftakt verdient mit 10:05 (2:2; 3:0; 2:2; 3:1) gegen die SG Schöneberg
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4. November 2018Mit einem überraschend hohen 7:14 Erfolg in Fulda erwischten die Wasserballer des VfB Friedberg in der 2. Wasserballliga einen traumhaften Start.
Bereits vor dem Spiel war jedem Spieler die Konzentration anzumerken. In der letzten Saison hatte man zwar zweimal gegen Fulda gewonnen, doch das dieses Spiel kein Selbstläufer werden würde war jedem bewusst. Mit David Horvath hat Fulda zudem einen der besten Torschützen der Liga in ihren Reihen.
Doch das Konzept von Trainer Reimann trug bereits in den ersten Minuten des Spiels Früchte. Nach nur 6 Spielminuten hatte der VfB bereits mit 0:3 vorgelegt und konnte das erste Viertel mit 2:4 für sich entscheiden. Den besten Torschützen der Gastgeber hatten die Spieler um Kapitän Scerbinin ebenfalls gut im Griff und so wirkte Fulda ohne ihre beste Anspielstation im Angriff ideenlos.
Aus der starken Defensivarbeit heraus gelang es den Kreisstädtern immer wieder Konter einzuleiten und die frühe Führung weiter auszubauen. Zur Halbzeit stand es so bereits 4:9.
Langsam machte sich der Unmut auf Seiten Fuldas auch im Wasser bemerkbar und das Spiel wurde bedeutend körperlicher. Doch der VfB reagierte ruhig und konnte entstehende Überzahlsituationen gut nutzen, sodass es mit 4:11 in den letzten Spielabschnitt ging.
Jetzt kamen auch die Nachwuchsspieler vermehrt zum Einsatz, die sich gegen körperlich überlegene Gegner sehr gut behaupten konnten. „Das war von uns ein wirklich gutes Spiel. Wir haben alle als Team zusammengespielt und jeden eingebunden. Als junger Spieler motiviert einen das noch mehr in den kommenden Spielen alles zu geben.“ so Youngster Tim Eisenberg nach seinem Debüt im Wasser der 2. Liga. Nach dem Schlusspfiff stand ein verdientes 7:14 für den VfB Friedberg zu Buche.
Kapitän Scerbinin sagte nach dem Spiel: „Ich finde wir haben wirklich stark gespielt. Vor allem hat man gesehen, dass wir als Mannschaft spielen. Auf dem Protokoll stehen auf unserer Seite acht verschiedene Torschützen. Wir mögen vielleicht nicht den einen Starspieler haben, aber als Team waren wir heute einfach gut. Jeder hat sein Bestes gegeben.“
Auch die Statistiken sprechen für die Effektivität Friedbergs. Aus 6 Überzahlsituationen folgten 4 Tore und auch beide Strafwürfe wurden verwandelt. Bester Torschütze auf Friedberger Seite war Patrice Hütt mit 3 Toren.
Am nächsten Wochenende wartet mit dem SC Neustadt ein weiterer schwerer Gegner. „Das ist ein Verein mit viel Bundesligaerfahrung. Dieses Spiel wird ungleich schwerer werden als das heutige, aber wir sind darauf vorbeireitet und ich bin guter Dinge, dass dort etwas zu holen ist.“ so Trainer Reimann.