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U16-Wasserballer mit ostdeutschem Silber

U18-Nachwuchs verliert „kleines Finale“ gegen den ASC Duisburg

Der U16-Wasserball-Nachwuchs hat nach deutlichen Siegen gegen die SGW Brandenburg/Havel (41:1), den Erfurter SSC (29:4), die SG Neukölln (12:5) und den SWV Plauen (36:2) sowie einer 6:11-Niederlage gegen die Wasserfreunde Spandau 04 die Silbermedaille in den ostdeutschen Meisterschaften gewonnen. Das Endrunden-Turnier im Neuköllner Vereinsfreibad Britz erstreckte sich allerdings ungeplant auf vier Tage.
Erst am jetzt Montag-Abend kam das letzte Turnierspiel mit acht Tagen Verzögerung zur Austragung, da es im letzten Turnierabschnitt am Sonntag zu kleineren Gewittern kam, die zu gewaltigen Verzögerungen im Verlauf führten. „Bis auf die letzte Partie zwischen Potsdam und Spandau konnte alles abgewickelt werden“, erklärt OSC-Trainer André Laube. „Vielen Dank an die SG Neukölln, dass sie noch einmal ihr Bad für das entscheidende Spiel zur Verfügung gestellt haben.“ In diesem startete der OSC gegen die hochfavorisierten Spandauer stark. Durch Treffer von Noel Eisenreich und Tilman Voigt legte Potsdam direkt 2:0 vor. Nach zwischenzeitlichem Anschluss erhöhte Levin Lill auf 3:1.
Danach wollte den Potsdamern aber vorn wenig gelingen. Hinten wehrte sich der OSC mit einem starken Erik Dortmann zwischen den Pfosten zwar wacker, zog aber doch zu oft den Kürzeren. Bis auf 3:7 geriet Potsdam in Rückstand, bis Voigt nach Zeitstrafe gegen Spandau Mitte des dritten Viertels nach 14 Minuten ohne Treffer zum 4:7 einschoss. Zum Endstand von 6:11 (3:2, 0:4, 1:2, 2:3) traf im letzten Abschnitt noch Voigt mit zwei weiteren Toren. „Wir müssen nicht unzufrieden sein“, so Laube. „Um gegen Spandau zu gewinnen, die sich vor Saisonbeginn mit den beiden stärksten Neuköllner Spielern noch verstärken konnten, muss wirklich alles klappen. Gekämpft haben die Jungs ganz ordentlich. Der zweite Platz geht in Ordnung.“ Neben Spandau und Potsdam haben sich als Dritter Neukölln und Vierter Erfurt für die deutschen Meisterschaften im Herbst qualifiziert. Auf dem fünften Rang kam Plauen ein, ohne Punktgewinn blieb Brandenburg als ostdeutscher Sechster.
Deutlich schmerzhafter war da schon die 7:14-Niederlage der U18 am letzten Sonnabend in Duisburg. Mit einem schwachen Spiel verabschiedete sich das Potsdamer Nachwuchs-Bundesliga-Team aus der Saison. Trotz einem Drei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel (12:9) und einer 3:1-Führung in der Partie im Duisburger Freibad verlor der OSC in der Gesamtabrechnung das „kleine Finale“. „Duisburg war an diesem Tag wirklich besser und hat verdient gewonnen“, musste Laube eingestehen. „Wir haben vor allem defensiv nicht zu unserer Form gefunden.“ Beim 7:14 (2:1, 1:5, 2:5, 2:3) erzielten Sascha Seifert (2), Levin Lill, Marc Lehmann, Hendrik Walter, Sascha Ufnal und Kapitän Lu Meo Ulrich die Tore. Während sich der ASC Duisburg über Bronze freuen konnte und der OSC erneut als Vierter die Bundesliga abschloss, wurde in Hannover gefeiert. Die dortigen White Sharks gewannen in beiden Begegnungen gegen Spandau mit je einem Treffer und holten die Meisterschaft.
Potsdam: Torhüter Erik Dortmann/Jacob Hennig, Noel Eisenreich (25), Bryan Lieberam (12), Marc Lehmann (12), Tilman Voigt (9), Kolja Wichmann (4), Levin Lill (23), Moritz Bogazcyk, Dennis Beck (6), Justus Hochreither (12), Simon Kuhn (13), Maurice Schmidt (3), Benedict Becker (5)