Montagsschlacht im Stadionbad: Waspo 98 mit letztem Heimspiel in der Champions League

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Montagsschlacht im Stadionbad: Waspo 98 mit letztem Heimspiel in der Champions League

Waspo 98 Hannover lädt in der Champions League ein letztes Mal zu einer internationalen Wasserball-Gala im heimischen Stadionbad ein und dieses zu ungewöhnlicher Zeit: Die Niedersachsen empfangen am Montagabend von 19:30 Uhr an den ungarischen Vertreter OSC Budapest und wollen mit einem Heimerfolg den sechsten Platz in der Abschlusstabelle in der Abschlusstabelle der Hauptrundengruppe A sichern. Die Partie läuft wie gewohnt unter http://www2.len.eu/?p=11343 auch in einem Livestream auf der LEN-Webseite.

Die letzte Heimpartie auf der großen internationalen Bühne wird ungewollt auch zu einem Tanz in den Mai: Der ungewöhnliche Termin ist zum einen den norddeutschen Meisterschaften im Schwimmen geschuldet, die bereits seit Freitagabend in Niedersachsens größter Schwimm- und Wasserballarena laufen. Zum anderen fällt die Partie fällt die Partie dann auch nicht mit der gestern beendeten Hannover-Messe zusammen, die erfahrungsgemäß für massive Probleme und hohe Kosten bei der Unterkunft der Gäste und Offiziellen sorgt.

Bei beiden Teams noch in bester Erinnerung dürfte das Hinspiel an der Donau sein: Dort führte Waspo 98 zu Beginn der Schlussminute mit 7:6, musste nach zwei Gegentreffern doch noch eine schmerzliche Niederlage hinnehmen, wobei das Siegtor nach vorheriger Überzahl der Niedersachsen sogar mit der Schlusssirene fiel. „Der Treffer lief den ganzen Tag im Fernsehen“, erinnert sich Vereinspräsident Bernd Seidensticker noch gut. Der DSV-Vertreter vergab damit nach dem Auftakterfolg gegen Italiens Vizemeister AN Brescia die gute Ausgangsposition und auch Rückenwind die weitere Saison, als Waspo 98 vorzeitig aus dem Rennen um einen Endrundenplatz ausschied.

Die Gäste aus der WM-Stadt von 2017 konnten diese „big points“ in der Folge allerdings auch nicht entscheidend nutzen: Nach dem Sieg gegen Waspo 98 kam einzig ein „Dreier“ gegen Schlusslicht Partizan Belgrad (Serbien) hinzu, so dass sich beide Teams am Montagabend nun im direkten Duell um Rang sechs in der Abschlusstabelle gegenüberstehen. In den laufenden Play-offs der ungarischen Meisterschaft ist der Vorjahresdritte erneut in das Halbfinale vorgedrungen, scheiterte dort unter der Woche allerdings vorzeitig an dem neuen Euro Cup-Gewinner Ferencvaros Budapest.

„Wir haben noch eine Rechnung offen“, möchte sich Hannovers Nationalspieler Tobias Preuß unabhängig vom Tabellenstand für die Hinspielniederlage revanchieren. Der Wettkampfmodus ist auf hannoverscher Seite allerdings auch anderweitig gefordert, befindet sich die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer im Gegensatz zu den Ungarn auch noch im Rennen um die beiden nationalen Titel. Das morgige Duell und die am 9. Mai anstehende Abschlusspartie in Brescia sind zugleich die beiden letzten großen Tests vor der am 23. Mai startenden Finalserie um die deutsche Meisterschaft gegen den Erzrivalen Wasserfreunde Spandau 04.