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OSC-Wasserballer empfangen Sharks im blu

Tchigir-Truppe will sich für Hinspielniederlage revanchieren

Will der OSC Potsdam seine selbst formulierten Ziele in diesem Jahr erreichen, ist ein Sieg am Sonnabend Pflicht. Im Sport- und Freizeitbad blu empfängt das Wasserball-Bundesliga-Team 19 Uhr den Tabellenletzten White Sharks Hannover und hofft auf eine „volle Hütte“. „Die Sharks kommen mit einem Fanbus, eine gute Stimmung ist also garantiert“, so André Laube, sportlicher Leiter im OSC. „Es lohnt sich am Samstag zu kommen. Das wird ganz sicher ein emotionales, spannendes Match.“
Zweimal trafen die beiden Clubs dieses Jahr bereits aufeinander. Im Pokal-Achtelfinale siegte Potsdam daheim denkbar knapp 10:9, Mitte Dezember gab es im Liga-Hinspiel eine 7:8-Niederlage und damit den einzigen Punktgewinn der Sharks. Mit gerade 2:16 Punkten und 60:103 Treffern befinden sich die Niedersachsen mit dem Rücken zur Wand und stehen mächtig unter Druck. Erstmals wird dieses Jahr der Tabellenletzte der Pro A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) direkt absteigen und hat keine Chance, sich über die Relegation zu retten.
„Viel komfortabler ist unsere Situation aber auch nicht“, weiß Laube. „Wir hatten kurz vorm Jahreswechsel ein kleines Tief. Das hat wichtige Punkte gekostet. Nach oben und unten ist bei uns noch sehr viel möglich.“ 6:12 Zähler hat der OSC auf seinem Konto und bekleidet damit den sechsten Platz hinter dem punktgleichen SSV Esslingen. Der ASC Duisburg mit 11:7 Punkten scheint auf dem dritten Platz bereits enteilt. Die SG Neukölln (8:10) ist allerdings noch in Reichweite; genau wie aber auch der SV Bayer Uerdingen, der mit nur einem Punkt Rückstand (5:11) ebenfalls noch voll im Play-Off-Rennen drin ist. „Das wird jetzt ein heißer Endspurt um die letzten Punkte“, sagt OSC-Kapitän Hannes Schulz. „Das Spiel letzte Woche gegen Neukölln hat gezeigt, dass wieder Leben in unserer Truppe ist. Daran müssen wir unbedingt anknüpfen und genauso leidenschaftlich arbeiten.“ Mit einem 10:7-Auswärtserfolg im Pokal-Viertelfinale in Berlin revanchierte sich der OSC für die 11:16-Heimpleite eindrucksvoll.
Gegen die unbequemen Sharks, die im letzten Spiel vor zwei Wochen beim ASC Duisburg lediglich 9:10 verloren, soll nun ebenfalls ein Erfolg her. „Wir sind gewarnt“, weiß Potsdams Trainer Tchigir. „Hannover gibt nie auf und hat viele junge hungrige Spieler in seinen Reihen. Wir müssen gerade defensiv wieder alles abrufen.“ Die besten Werfer der Sharks heißen Wolf Moog (14 Tore), Felix Struß (11) und Paul Hornbostel (9). „Gegen Neukölln wurde das defensive Konzept fast perfekt umgesetzt“, lobte Tchigir. „Gegen die Sharks ist aber ein ganz anderes Spiel. Jede Nachlässigkeit wird da bestraft.“