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16. Mai 2017Der alljährliche LEN-Kongress brachte in der Mittelmeermetropole Marseille (Frankreich) wie gewohnt zahlreiche Tagungen und Gespräche, bescherte aber auch einem langjährigen Macher des deutschen Wasserballs eine hohe Ehrung: Der Offenbacher Manfred Vater wurde beim großen Treffer der europäischen Schwimmsportler zum Ehrenmitglied der LEN ernannt.
Internationale Bekanntheit hatte Vater zunächst als Manager der deutschen Nationalmannschaft erlangt, als diese noch zur Weltspitze zählte. 1994 wurde er in den Wasserballausschuss der LEN berufen, wo er am Ende sogar acht Jahre lang bis 2012 auf der Position des Sekretärs tätig war und vielen Wasserballern insbesondere als Spielbeobachter in Erinnerung geblieben ist. Zuletzt war Vater auf Einladung von FINA-Wasserballchef Gianni Lonzi (Italien) beim Olympiaturnier von Rio de Janeiro (Brasilien) noch einmal am Beckenrand als Offizieller im Einsatz.
National wurde der immer noch als Spielbeobachter und Turnierleiter tätige Offenbacher bereits 1968 Landeswasserballwart im Hessischen Schwimm-Verband und hat diese Position heute – nach 49 Amtsjahren – immer noch inne: „Es hat sich bisher kein anderer gefunden“, sagt Vater und kann seine Nachdenklichkeit nur wenig verbergen. Ebenso ist er mittlerweile auch schon seit 40 Jahren in der Deutschen Sporthilfe im Auftrag der DSV-Fachsparte Wasserball tätig.
Wolfgang Philipps
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Ehrung vor großer Kulisse: Manfred Vater (r.) wurde auf dem LEN-Kongress in Marseille von FINA-Wasserballchef Gianni Lonzi zum Ehrenmitglied ernannt. Foto: Rainer Hoppe