Gespielt wie eine Rentnertruppe
3. Mai 2017100 Wasserball-Bambini kämpften am 1. Mai um den Werner-Hippmann-Pokal
4. Mai 2017Am Samstag steht die zweite Partie der Wasserfreunde im Best-of-Three-Viertelfinale um die Wasserball-Meisterschaft gegen Bayer Uerdingen 08 an.
Das Auftaktmatch eine Woche zuvor gewann der Rekordmeister nach einem 0:3-Rückstand in den ersten zwei Minuten ungefährdet mit 16:7. Beide Seiten gehen davon aus, dass das für Sontag angesetzte dritte Spiel nicht ausgetragen werden wird. Die Potenziale beider Mannschaften liegen zu weit auseinander.
„Wir wollen mit Blick auf das bereits am nächsten Mittwoch beginnende Best-of-Five-Halbfinale unsere Kraftreserven nicht unnötig verpulvern“, sagt Trainer Petar Kovacevic.
Im Vorjahr trafen beide Teams erst im Halbfinale aufeinander. Die Berliner dominierten dreimal klar. Auch alle während der laufenden Saison gespielten vier Partien konnte das Spandauer Team zweistellig für sich entscheiden. Der wahrscheinliche Gegner der Berliner in der Vorschlussrunde dürfte der OSC Potsdam sein, der den Auswärtsauftakt im Viertelfinale beim SSV Esslingen hoch mit 19:10 gewann und nun zwei Chancen hat, in die deutschen Top 4 einzuziehen. Die Spandauer drücken den Potsdamern durchaus die Daumen, denn einige Spieler haben eine Geschichte in beiden Teams. Außerdem ist die Fahrt nach Potsdam wesentlich angenehmer als die nach Esslingen.
Seit Einführung des Playoff-Modus im Jahre 1991 stand Spandau beinahe ausnahmslos im Endspiel-Duell um die Deutsche Meisterschaft. Nur 1993 unterlag das Berliner Team im Halbfinale gegen den späteren Meister Hannover. Ihre Endspiele gewannen die Wasserfreunde regelmäßig – nur 2006 gewann Cannstatt und 2013 siegte Duisburg.
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle