Herber Rückschlag für den SSVE in Potsdam
12. März 2017Erfolgreiche Revanche in Heidelberg
12. März 2017Bereits am Mittwoch hatte Waspo Hannover beim Lokalderby als Gast der White Sharks Hannover einen 20:4-Erfolg erzielt. Aufgrund einer um 10 Tore höheren Differenz im Vergleich zu den minuspunktgleichen Wasserfreunden Spandau 04 übernahm Waspo zeitweilig die Tabellenführung der DWL-Gruppe A.
Es war nicht abzusehen, dass die Berliner dieses bereits wieder am Samstag in ihrem Heim-Match des 11. Spieltages, im Duell Meister gegen den Vize der Vorsaison, den ASC Duisburg, sofort wieder korrigieren könnten. Doch der Gastgeber konnte erneut aufzeigen, dass sich das Leistungsniveau des Berliners Teams in den letzten Wochen konstant verbessert hat.
Das Publikum hatte ein Spitzenspiel erwartet. Doch tatsächlich dominierte die Mannschaft von Petar Kovacevic den Kontrahenten nach Belieben. Am Ende siegten die Berliner mit 17:6. Eine Differenz von 11 Toren gegenüber Duisburg, so klar verteilte Rollen hat es im Duell zwischen diesen beiden Teams, die seit einem Jahrzehnt das deutsche Wasserball-Geschehen bei den Männern beherrschen und sich seit 2007 in Permanenz in den Meisterschaftsfinals gegenüberstanden, jahrelang nicht gegeben. Und nur 2013 erhielt Duisburg den Meisterschaftstitel.
„Vor allem in der ersten Halbzeit hat unser Team in der Defensive und in der Balleroberung wirklich sehr gut gespielt. In der zweiten Spielhälfte konnte Duisburg sich steigern, aber tatsächlich waren unsere Spieler dann auch nicht mehr ganz so effektiv“, bilanziert Manager Peter Röhle. In diesem Match gegen Duisburg, das die unterschiedliche Spielkompetenz der Teams aufzeigt, erzielten acht Akteure die Spandauer Tore. Der Kapitän Marko Stamm war mit 5 Toren am erfolgreichsten.
Dieses Spielergebnis bedingt aber dennoch die Punktlandung an die Liga-Spitze. Mit einer Differenz von 109 Treffern ist Spandau exakt ein Tor besser als Waspo. Das Wettrennen um Platz 1 nach der Hauptrunde geht an den verbleibenden drei Spieltagen weiter!