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Gastspiel beim Champions League-Favoriten

Der Bundesliga-Spitzenreiter Spandau 04 reist zum Rückrundenspiel der Champions-League (Gruppe A) gegen den Favoriten der Königsklasse im Wasserball zu Olympiacos Piräus (Gruppen-Erster) nach Athen. Am Dienstag bestreiten die Berliner dieses Match zwar als klarer Außenseiter, aber das Team will beweisen, dass seine Leistungssteigerung auf einer soliden Basis steht und sich nicht nur national belegen lässt.
Piräus steht punktgleich, mit 16 Zählern, mit den Ungarn aus Szolnok, gegen die die Wasserfreunde zweimal respektabel gegenhielten (7:12 auswärts, 8:12 daheim) an der Tabellenspitze. Spandau hat aktuell nur drei Zählerpunkte mit dem Auftaktsieg bei Olympic Nizza erzielt. Das Berliner Team hat daher keine realistische Chance mehr auf eines der drei Tickets für das Final Six im Frühjahr in Budapest, zumal Szolnok als Gastgeber bereits gesetzt ist.
Mit dem 11:9-Auswärtserfolg bei Waspo Hannover haben die Spandauer Spieler ein berechtigtes Selbstvertrauen erworben, das sie nun in Ungarn einsetzen wollen. Im Hinspiel gegen Piräus in Berlin (21. Januar) hatte sich das Team von Petar Kovacevic bereits gut verkauft. Das 6:11 nach anfänglicher 3:2-Führung ist ein achtbares Ergebnis. Im vergangenen Jahr hatten die Wasserfreunde nach einem desaströsen 1:6-Startviertel sogar noch ein 11:11 erzielt. – Ein Sieg gegen Piräus wird nur schwer zu erreichen sein. „Aber wir werden es versuchen!“, kündigt Manager Peter Röhle an.
Piräus, 30-maliger Landesmeister, ist trotz einer Vielzahl griechischer Nationalspieler und weiterer Balkan-Stars, wie z.B. den kroatischen 2012-Olympiasieger Josip Pavic im Tor, durchaus zu erschüttern. Das belegen einige Resultate der bisherigen Vorrunde. In Szolnok spielte Olympiakos 5:5, bei OSC Budapest gewann das Team nur mit 8:7 und daheim waren das 8:4 gegen Brescia und das 7:4 gegen OSC auch nicht sonderlich überzeugend.
Aus Spandauer Sicht gilt darum die Einschätzung von Peter Röhle von vor dem Hinspiel: „Wichtig ist, dass wir ohne Angst und mit Mut zur Aktion spielen und nicht nur reagieren.“