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OSC mit souveränem Erfolg in Uerdingen

Potsdams Bundesliga-Wasserballer rücken auf den vierten Rang vor

Die OSC-Wasserballer schwimmen auf der positiven Welle der letzten Wochen weiter. In einer überzeugenden Vorstellung beim Tabellenletzten SV Bayer 08 Uerdingen wurde die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir seiner Favoritenrolle gerecht und siegte 12:8 (2:0, 5:2, 3:1, 2:5). Mit nun 6:10 Punkten und 65:96Treffern hat sich der OSC nun erstmals auf dem vierten Tabellenrang der DWL-A-Gruppe festgesetzt. „Wenn es nach uns geht, könnten wir dort bis zum Ende der Hauptrunde verbleiben“, lachte ein durchaus zufriedener Coach Tchigir. „Aber es kommen noch sechs Spiele; das ist noch ein weiter Weg.“
Wenn es an der Leistung am Sonnabend in Uerdingen etwas zu kritisieren gab, dann wohl lediglich im Schlussviertel. Mit einer vor allem defensiv hochkonzentrierten Leistung hatte sich der OSC bis dahin 10:3 abgesetzt, mühte sich aber diesen Vorsprung in den letzten Minuten clever zu verwalten. „In Gefahr war das Spiel nicht mehr, aber trotzdem haben wir da etwas den Faden verloren“, so Tchigir. Zum „Spieler des Tages“ wurde Potsdams Torhüter Michael Knelangen gewählt, der etliche Großchancen der Gastgeber vereitelte. Allerdings konnte sich der 28-Jährige auch auf seine äußerst engagierten Vorderleute verlassen, die über weite Strecken die Spitzenspieler Bayers entsprechend der taktischen Vorgaben abschirmten. „Vor allem das Unterzahlspiel war stark“, lobte Tchigir. Aus den zwölf Zeitstrafen heraus erzielte Bayer lediglich zwei Treffer. Potsdam machte es besser. Nur sechsmal wurde auf Ausschluss gegen Uerdingen entschieden, daraus aber fünf Tore erzielt. „Das Team hat in den letzten Wochen einen Riesenschritt nach vorn gemacht“, war auch André Laube, Sportlicher Leiter der OSC-Wasserballer, voll des Lobes. Noch im Mai des letzten Jahres hatte Potsdam im Halbfinale des Deutschen Pokals an gleicher Stätte mit 8:13 das Nachsehen gehabt, neun Monate später seien laut Laube die Kräfteverhältnisse umgekehrt worden. „Alex hat mit der Mannschaft super gearbeitet. Das ist der verdiente Lohn“, so Laube, der die Mannschaft nach Uerdingen begleitete. „Mit dieser Leistung kann es auch gegen Neukölln in zwei Wochen reichen.“ Nach einem spielfreien Wochenende kommt es am 25. Februar (17 Uhr) zum Duell gegen den Lokalrivalen und punktgleichen Verfolger im Potsdamer Brauhausberg-Bad.
„Bis dahin müssen wir jetzt konzentriert weitertrainieren“, sagte Ferdinand Korbel, der Mitte des ersten Viertels mit einem Überzahltreffer erstmals für den OSC einnetzte. Kurz darauf traf Erik Miers zum 2:0. Dennis Strelezkij und Hannes Schulz erhöhten im zweiten Durchgang auf 4:0, bevor Bayer nach zwölf Minuten (!!) seinen ersten Treffer markierte. Vollkommen unbeirrt spielte Potsdam weiter und zog bereits im zweiten Viertel durch Tore von Schulz und Strelezkij (2) auf 7:1 davon. Treffer von Korbel (2) und Christian Saggau zum 10:3 sorgten vor dem Schlussviertel für die Vorentscheidung. Dort hatte zwar Bayer den besseren Start und verkürzte auf 10:5, eine Siegchance der Rheinländer gab es aber nicht mehr. Schulz zum 11:5 und Korbel zum 12:7 erzielten die beiden letzten Potsdamer Treffer.
Potsdam: Torwart Michael Knelangen, Alexander Schwarze, Max Kössler, Thilo Popp, Erik Miers (1), Dennis Strelezkij (3), Ferdinand Korbel (4), Christian Saggau (1), Gabriel Satanovsky, Matteo Dufour, Hannes Schulz (3), Reiko Zech, Marc Langer
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