Ende einer Serie…
18. Januar 2017Angriff auf die „Festung“
18. Januar 2017OSC empfängt am kommenden Wochenende zum Ostdeutschen U15-Wasserball-Pokal
Die Leistungen des U17- Bundesliga-Nachwuchs´ im OSC Potsdam bleiben wechselhaft. Beim Doppelspieltag im heimischen Brauhausberg-Bad unterlag der OSC Potsdam am Sonnabend dem SSV Esslingen 7:10 (3:3, 1:4, 2:2, 1:1), rang allerdings dem ASC Duisburg mit einem fulminanten Schlussspurt ein 13:13 (3:2, 2:2, 2:5, 6:4)-Unentschieden ab. Damit sicherte sich der OSC in der sehr ausgeglichenen A-Gruppe des U17-Wettbewerbs nun den ersten Punkt, bleibt damit aber weiter an sechster Stelle der Tabelle.
„Eigentlich hatten wir uns das andersherum vorgestellt“, so Trainer Laube. „Wir wollten unbedingt gegen Esslingen punkten und uns gegen Duisburg besser als im Hinspiel aus der Affäre ziehen.“ Dieses ging nämlich gegen den Tabellenzweiten mit 10:20 verloren, während gegen den Dritten Esslingen ein 12:13 aus dem ersten Aufeinandertreffen zu Buche stand. „Doch ausgerechnet gegen Esslingen haben wir sehr schlecht gespielt“, so Laube. Zu langsam in der Vorwärtsbewegung, einfallslos im Angriff und mit Nachlässigkeiten in der Defensive gestaltete sich die Partie zäh. Mit einem 3:3 ging es nach Treffern von Sascha Ufnal (2) und Sascha Seifert ins zweite Viertel. Dort ging der OSC durch Kapitän Lu Meo Ulrich mit 4:3 erstmals in Führung, dieser Treffer sollte aber für neun Minuten der letzte der Hausherren sein. Die Gäste indes erzielten vier Tore in Folge, und der OSC sah sich zur Halbzeit plötzlich 4:7 im Rückstand. Diesen konnten dann die Laube-Jungs auch bis zum Spielende trotz einiger Bemühungen nicht mehr aufholen. Lediglich Ufnal, Ulrich und Hendrik Walter trafen nach dem Seitenwechsel zum 7:10-Endstand.
Am Sonntag präsentierte sich gegen den Favoriten aus Duisburg ein ganz anderes OSC-Team. Couragiert in der Defensive und mit viel Druck im Angriff kontrollierte Potsdam bis zum Beginn des dritten Viertels die Begegnung. Nach 17 Minuten führte der OSC durch Ulrich (4), Walter, Jos Schermer und Seifert 7:4. „Das war hochverdient und wirklich super gespielt“, lobte Laube. „Danach sind wir aber wieder verkrampft.“ Lediglich acht Minuten benötigten die Westdeutschen, um den Spielstand vollkommen zu drehen. Erst beim Stand von 7:11 zu Beginn des letzten Viertels bäumte sich der Gastgeber wieder auf – und das mit gehöriger Wut im Bauch. Schermer und Seifert trafen zum 9:11, beide verkürzten auch auf 11:13, als Duisburg zwischenzeitlich wieder traf. Sascha Ufnal markierte gut zwei Minuten vor dem Abpfiff das 12:13 und Seifert erzielte schließlich 27 Sekunden vor Schluss das 13:13. „Dieser Punktgewinn gibt Kraft für die nächsten Spiele“, so Laube. „Wir bereiten uns jetzt konzentriert auf die Relegation gegen die B-Gruppen-Vertreter vor.“ Bis dahin gilt es aber noch drei Spiele in der Hauptrunde zu bestreiten. In zwei Wochen geht es zum Spitzenreiter White Sharks Hannover, Mitte Februar gastieren die Berliner Vertretungen WF Spandau 04 und SG Neukölln am Brauhausberg.
Das Potsdamer Bad ist aber bereits am kommenden Wochenende Gastgeber einer großen Nachwuchs-Veranstaltung. Am 21./22. Januar wird die Endrunde des Ostdeutschen Pokals der U15 ausgespielt. Dort empfängt der OSC die Mannschaften Neuköllns, Spandaus, des Erfurter SSC und der HSG TH Leipzig im Modus „jeder gegen jeden“.
Potsdams U17: Torhüter Leon Hergaden, Jonas Hergaden, Tom Gustavus, Tilman Voigt, Tim Andrees, Luka Zigic (nur gegen Esslingen), Julius Barth (nur gegen Duisburg), Hendrik Walter (2), Levin Lill, Sascha Seifert (5), Niklas Karossa, Sascha Ufnal (4), Lu Meo Ulrich (6), Jos Schermer (3)