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DSV-Wasserballerinnen wieder im Olympiarennen

Deutschlands Wasserballerinnen sind überraschend wieder in das Rennen um einen Olympiastartplatz zurückgekehrt. Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) komplettiert kurzfristig das Teilnehmerfeld bei dem vom 21. bis 28. März anstehenden Olympiaqualifikationsturnier des Weltschwimmverbands FINA in Gouda (Niederlande), nachdem Kuba seine Teilnahme zurückgezogen hat.

Fünf Spielerinnen des Karibikstaates hatten sich zu Monatsbeginn bei einem Vorbereitungslehrgang in Monterrey (Mexiko) vom Team abgesetzt, um in den USA politisches Asyl zu beantragen. Die DSV-Auswahl hatte vergangenen Monat als EM-Achter von Belgrad (Serbien) das Olympiaqualifikationsturnier ursprünglich um einen Rang verpasst. Am vergangenen Freitag hatte der DSV die Anfrage des Weltverbandes erhalten, den frei gewordenen Platz in Gouda einzunehmen. „Das ist wie eine Weltmeisterschaft ohne Australien und Ungarn“, freut sich DSV-Leistungssportreferent Jens Christoph Pech (Kassel), dass das junge Team unabhänigig vom sportlichen Ausgang eine weitere Großveranstaltung spielen kann.

Auf dem Zwölf-Nationen-Turnier in Gouda werden die letzten vier von lediglich acht vorgesehenen Olympiastartplätzen vergeben. Hier trifft die die DSV-Auswahl in der Vorrundengruppe B auf Gastgeber Niederlande, den WM-und EM-Dritten Italien, den EM-Sechsten Russland sowie auf Neuseeland und Frankreich und braucht dort zunächst Rang vier für den Viertelfinaleinzug, wo dann das Rio-Ticket ausgespielt werden wird. Deutschlands Männer spielen vom 3. bis 10. April in Triest (Italien) ebenfalls noch um einen Olympiastartplatz.