WUM gewinnt beim Ligakonkurrenten SG Schöneberg Berlin mit 8:7 (4:3; 2:0; 1:1; 1:3)

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WUM gewinnt beim Ligakonkurrenten SG Schöneberg Berlin mit 8:7 (4:3; 2:0; 1:1; 1:3)

Tim Richter erlöst die Magdeburger kurz vor Schluss

Zu bester Samstagabend Spielfilmzeit mussten die Magdeburger Wasserballer am Samstag, 16.01.2016, um 20:30 Uhr, bei der SG Schöneberg Berlin antreten. Wer sich entspannt zurücklehnen wollte, sah sich getäuscht. Nach einem ruhigen Beginn und einer ruhigen Mittelphase glich der folgende Spielverlauf am Ende eher einem an Spannung kaum zu übertreffenden Krimi. Die Berliner haben in der bisherigen Saison mit einer starken Heimleistung und wichtigen Punkten gegen die starken Mannschaften des SVV Plauen II und die junge Auswahlmannschaft der Landesgruppe Ost überzeugt. Die Magdeburger waren also gewarnt und mussten sich nach ihren letzten Auftritten unbedingt steigern, wollten sie Punkte aus der Bundeshauptstadt mitnehmen. Die Warnung aus Berlin schien die Magdeburger in den ersten acht Minuten eher zu beflügeln. Durch Treffer von Ilia Butikashvili, Max Lehnert sowie Wilhelm Block führte die WUM schnell mit 3:0. Zum Ende gelangen den Berlinern noch drei Treffer, doch erneut Ilia Butikashvili sorgte mit seinem zweiten Treffer für die 4:3 WUM-Führung nach dem ersten Viertel. Mit Ende des zweiten Spielabschnitts lagen die Magdeburger dann durch zwei weitere Treffer von Moritz und Max Lehnert mit 6:3 vorn. Grundlage für den Halbzeitvorsprung war eine solide Abwehrarbeit um den glänzend aufgelegten WUM-Torhüter Marc Böer und eine bessere Chancenausnutzung vor dem gegnerischen Tor. In der Halbzeitpause warnte WUM-Trainer Holger Dammbrück seine Jungs noch einmal, nicht leichtsinnig zu werden. Abgerechnet werde erst zum Schluss. Max Lehnert erhöhte mit seinem dritten Treffer auf 7:3 und Marc Böer hielt einen 5m Strafwurf der Berliner. Da auch die Hauptstädter im dritten Spielabschnitt nur einmal trafen gingen die WUM Wasserballer mit einem 7:4 Vorsprung in die letzten acht Minuten. Doch plötzlich lief bei den Magdeburgern nicht mehr viel zusammen. Die gut 75 Berliner Zuschauer trieben ihre Mannschaft nach vorn. Dadurch offensichtlich motiviert kamen die Schöneberger Tor um Tor heran. Und plötzlich stand es 7:7 unentschieden. In einer Auszeit wurde Trainer Dammbrück noch einmal laut und weckte seine Jungs offensichtlich auf, denn Tim Richter erlöste die WUM kurz vor Schluss mit dem 8:7 Siegtreffer. Nach dem Abpfiff war die Erleichterung beim WUM-Trainer deutlich zu spüren: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber wir haben die zwei Punkte im Gepäck. Mit der Mannschaftsleistung bin ich zufrieden, denn wir sind noch in der Entwicklungsphase. Über weite Strecken ist es uns gelungen, den Gegner zu kontrollieren. Nach einer starken ersten Halbzeit haben wir zum Ende des Spiels die Berliner noch einmal herankommen lassen. Das abzustellen, wird unsere Aufgabe in den nächsten zwei Trainingswochen sein.“ Am 30. Januar 2016 kommt der Staffelfavorit SGW Brandenburg in die Dynamo Schwimmhalle. Da gilt es, über die volle Spielzeit hellwach zu sein, denn die Havelstädter bestrafen gegnerische Schwächephasen in der Regel konsequenter.

Hintergrund:

WUM-Spiele im Januar 2015 in der 2. Liga, LGO:

Samstag, 30.01.2016; 18.00 Uhr; WUM – SGW Brandenburg