Arbeitssieg gegen Georgien – Viertelfinalchance gewahrt
13. Januar 2016Rückrundenstart in der U17-Bundesliga
14. Januar 2016Bei der Wasserball-EM in Belgrad haben die deutschen Damen im zweiten Spiel die erste Niederlage kassiert. Nach dem Auftaktsieg gegen Gastgeber Serbien war Italien heute eine Nummer zu groß. Das Team um Bundestrainer Milos Sekulic (Krefeld) unterlag erwartet deutlich mit 3:22 (0:5, 1:5, 1:6, 1:6).
Von Beginn an ließen die WM-Dritten keinen Zweifel an ihrer spielerischen und körperlichen Überlegenheit, „auch wenn das Endergebnis am Ende um ein paar Tore zu hoch ausfiel,“ wie der Bundestrainer nach dem Spiel unterstrich. Die deutschen Damen, deren Team langfristig auf 2020 ausgerichtet ist, haben diese Niederlage durchaus einkalkuliert und sehen jedes Spiel auf diesem Niveau als Entwicklungsstufe. „Wir nutzen solche Spiele auch, um uns an den großen Nationen zu orientieren,“ bewertet auch der Bundestrainer das Spielergebnis nicht über. „Wir haben uns das ein oder andere vorgenommen, manches hat ganz gut funktioniert und manches weniger.“ Kapitän Carmen Gelse steckt ebenfalls den Kopf trotz der hohen Niederlage nicht in den Sand: „Jede Niederlage tut weh, besonders wenn sie so hoch ausfällt. Aber wer weiß, wann wir von so einer Erfahrung noch einmal profitieren. Vielleicht noch hier – das Turnier ist lang…“
Die drei Tore verteilten sich im deutschen Lager auf die leicht angeschlagene Claudia Blomenkamp sowie Claudia Kern (beide Krefeld) und Jenny Stiefel (Heidelberg).
Für die deutschen Frauen steht am Freitag die nächste richtungsweisende Partie an. Um 12:30 Uhr trifft das Team auf Frankreich, das die letzten Jahre stets auf Augenhöhe agierte. Das Spiel ist die erste von zwei realistischen Chancen, um bereits vorzeitig das Viertelfinalticket zu lösen, was die deutsche Sieben den Platz im Olympiaqualifikationsturnier nahe bringen würde. Hierfür ist in der Endabrechnung Platz 7 nötig.
Deutschland : Italien 3:22
(0:5, 1:5, 1:6, 1:6)
Tore: Claudia Blomenkamp, Claudia Kern, Jennifer Stiefel