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Belgrad-Aufgebot mit elf Rückkehrern

Mit elf bekannten Namen und lediglich zwei neuen Gesichtern aus den Reihen des nationalen Rekordmeisters Wasserfreunde Spandau 04 reisen Deutschlands Männer am Freitag zu den am Sonntag in Belgrad (Serbien) startenden 32. Wasserball-Europameisterschaften. Nach der gelungenen Generalprobe bei einem hochkarätigen Vier-Nationen-Turnier im kroatischen Dubrovnik mit Erfolgen gegen den amtierenden Olympiasieger Kroatien (10:9) und den Weltliga-Dritten Brasilien (13:9) benannte Bundestrainer Patrick Weissinger (Esslingen) ein 13er-Aufgebot aus dem Kreis der vier führenden DSV-Vereine, darunter ein Spandauer Quintett als größtem Kontingent.

Der erst im Sommer ins Amt gekommene Weissinger setzt bei seiner setzt auf ein altersmäßig recht geschlossenes Team, wird nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Mannschaftskapitän Moritz Oeler (Spandau) und Aktivensprecher Andreas Schlotterbeck (Waspo 98 Hannover) bereits im Vorfeld allerdings nur noch mit lediglich drei Olympiateilnehmern von 2008 nach Belgrad reisen. Ältester Spieler im Team des EM-Neunten ist der frühere Italien-Profi Heiko Nossek (33/SSV Esslingen), der als einziger Akteur zwei Olympiastarts (2004 und 2008) in seiner Vita aufweisen kann.

Erstmals für die DSV-Farben im Einsatz sind mit Mateo Cuk Kroatien) und Marin Restovic (Serbien) zwei eingebürgerte Akteure aus den Reihen von Meister Spandau 04, die die Schwächen der deutschen Auswahl im Centerspiel und auf der Linkshänderposition beheben sollen. Erstmals bei einer EM dabei ist auch Tobias Preuß (ebenfalls Spandau 04), der allerdings bereits einen sechsten Platz bei der Weltmeisterschaft 2009 in Rom (Italien) aufweisen kann. Sein bereits zweites EM-Turnier bestreitet dagegen als jüngster Spieler der erst 22-jährige Timo van der Bosch (SSV Esslingen).

Bei der erstmals seit 1991 wieder mit 16 Männer-Teams ausgetragenen Europameisterschaft treffen Deutschlands Männer in der Vorrundengruppe C auf den Olympiazweiten Italien (11. Januar, 18:45 Uhr), Außenseiter Georgien (13. Januar, 9:30 Uhr) und den EM-Achten Rumänien (15. Januar, 18:15 Uhr). Ziel ist die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2017 in Budapest (Ungarn) sowie das vom 3. bis 10. April in Triest (Italien) anstehende Olympiaqualifikationsturnier des Weltschwimmverbands FINA.

Team Deutschland

Mateo Cuk, Maurice Jüngling, Tobias Preuß, Marin Restovic, Marko Stamm (alle Wasserfreunde Spandau 04), Dennis Eidner, Julian Real, Moritz Schenkel, Paul Schüler (jeweils ASC Duisburg), Heiko Nossek, Timo van der Bosch (SSV Esslingen), Erik Bukowski und Roger Kong (Waspo 98 Hannover)

Trainer: Patrick Weissinger
Co-Trainer: Sören Mackeben
Videotrainer: Dirk Hohenstein
Athletiktrainer: Robert Bollinger
Physiotherapeut: Jan Falzmann
Betreuer: Thomas Maier
Delegationsleiter: Hans-Jörg Barth
Referent Leistungssport: Jens Christoph Pech
Mannschaftsarzt: Dr. Lars Götz