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Wedding holt einen Punkt in Weiden

Mit 7:7 trennten sich der SC Wedding und der SV Weiden am vergangenen Samstag am dritten Spieltag der B-Gruppe der Deutschen Wasserball Liga. In der intensiven Partie in der Oberpfalz hatten beiden Mannschaften zeitweise die Nase vorn – letztlich fehlte aber beiden das Quäntchen Glück zum Sieg. Der SCW bleibt damit in dieser Saison weiter ungeschlagen.

Auf die Frage, ob man hier gerade einen Punkt gewonnen oder verloren hatte, waren sich die Akteure des SC Wedding nach dem Abpfiff uneins. Moritz Meißner etwa haderte – auch selbstkritisch – mit der Chancenverwertung seines Teams: „Ich hatte es selbst zwei Mal zum Schluss auf der Hand – das war Mist.“ Trainer Sören Mackeben dagegen zeigte sich weniger stark unzufrieden: „Natürlich verlierst du mit dem Remis einen Punkt. Aber das war schon okay. Wir haben aber vor allem in der Defensive sehr gut und mit ganz viel Herz – und Kopf! – gearbeitet.“

Das zeigte auch der Spielverlauf zunächst. Yannick Arnhold per Fernschuss und Marton Sarosi mit einem Doppelpack legten für die Berliner zum 3:0 vor. Es dauerte bis zur sechsten Minute, ehe Weiden das erste Mal offensiv in Erscheinung treten konnte. Dann aber vielen die Spieler des SCW in ein Loch, vergaben vorne zu viele Gelegenheiten und konnten hinten zu oft dem Angriff der Hausherren nicht Herr werden. Das zweite Viertel endete 0:4 aus Berliner Sicht.

Erst nach einer zwölfminütigen Durststrecke gelang es Kapitän Sascha Knoop mit dem 4:5-Anschlusstreffer und dem kurz darauf folgenden Ausgleich wieder Leben in das Angriffsspiel der Nordberliner zu bringen. Yannick Arnhold mit seinem zweiten Tor des Abends und Jeldrik Biegel legten für die Wasserballer aus dem Kiez nach – 2 Minuten vor Ende des dritten Spielabschnitts stand es 7:5 für die Gäste.

Der SV Weiden kam aber noch vor dem Schlussabschnitt wieder zum 6:7 heran und erzielte dann fünf Minuten vor dem Abpfiff den 7:7-Ausgleich. Zwischenzeitlich hatten die Oberpfälzer gar den Sieg auf der Hand, mit einer kompakten Defensivarbeit gelang es den Berlinern allerdings Schlimmeres zu verhindern. Die Jungs von Sören Mackeben brachten jedoch auch selbst kein weiteres Mal den Ball im Gehäuse der Hausherren unter.

„Vorn waren wir heute einfach zu statisch“, kritisierte der SCW-Coach denn auch nach der Partie. „Wir müssen auch mehr Kontertore machen. Nichtsdestotrotz, wir haben aus der ersten Reise nach Weiden gelernt und lernen auch aus dieser, um uns weiter zu verbessern.“

Kommende Woche geht es für die Berliner mit dem nächsten Heimspiel in der Deutschen Wasserball Liga weiter. Am Samstag, den 14. November ist der Aufsteiger Duisburg 98 im Kombibad Seestraße zu Gast, der bisher in der laufenden Saison noch keinen Punkt abgeben musste und nunmehr in der Tabelle einen Platz über dem SCW steht.

Für den SCW spielten: Lis – Knoop, Arnhold, Sarosi (je 2 Tore), Biegel, Drachenberg, Melwin und Moritz Meißner, Langner, Kotowski, Völkel, Hübscher, Pierry