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Neustadt geht mit neuem Antrieb in die Saison

Der SC Neustadt startet nun im vierten Jahr in Folge in der Ersten Liga des Deutschen Wasserballsports – wer hätte das beim Aufstieg im August 2012 gedacht? Durch diesen sportlichen Erfolg werden die intensiven Bemühungen und Anstrengungen im Vereins-Hintergrund sichtbar.
Nach dem 12. Platz 2013 und dem 10. Platz 2014 gab es mit dem wiederholten 12. Platz im letzten Jahr einen kleinen Rückschritt, der in diesem Jahr mit neuem Antrieb verbessert werden soll.
Eine der Voraussetzungen für eine weitere Verbesserung liegt in der Verpflichtung unseres neuen Trainers Davorin Golubic! Der 38-jährige Kroate war nach einem Engagement beim SSV Esslingen zuletzt beim SV Ludwigsburg Trainer. Zudem war er als Co-Trainer bei der U17-Jugendnationalmannschaft bei den Europaspielen in Baku. Beim SCN bringt sich Davorin nicht nur in der ersten Mannschaft ein sondern soll auch die eigene Jugendarbeit weiter entwickeln.
In der ersten Mannschaft gab es über die Sommerpause einen kompletten Umbruch. Stefan Ehrenklau steht nur noch in Notfällen zur Verfügung. Nach seinem Interimsjahr in Deutschland reiste US-Boy Huston Middlesworth in die USA zurück und wird fortan in seinem ehemaligen College-Team aushelfen. Jorge Mongrell entschied sich für einen Masterstudiengang in Chemie in Madrid und wird für CN Cuatro Caminos ins Wasser springen. Der in der vergangenen Saison lange Zeit verletzte ungarische Torjäger Dávid Csente wird in der neuen Saison in Wien beim IWV auf Torejagd gehen. Barnabás Albert hat in den Niederlanden bei Schuurman BZC in Borculo einen neuen Klub in der ersten niederländischen Liga gefunden. Goalkeeper Ábel Müller wird in dieser Saison beim A-Gruppen-Neuling SVV Plauen zwischen den Torpfosten stehen. Nach langem Überlegen hat auch Torwart Michael Knelangen den Verein verlassen und hat bei OSC Potsdam einen neuen Platz im Gehäuse gefunden. Der SCN wünscht allen Aktiven viel Erfolg bei Ihren neuen Aufgaben.
Diese Abgänge waren nicht mehr allein mit den eigenen Nachwuchsspielern aufzufangen. Dennoch sollen sie in der bevorstehenden Saison vermehrt eingebaut werden. So stoßen Fabian Härtel (1998) und Nico Berger (1997) aus dem eigenen Jugendbereich zur Mannschaft. Hinzu kommt Eigengewächs Benedikt Hummel, der nach einem Jahr in der U17-Bundesliga bei Esslingen nach Neustadt zurückkehrt. Die bereits in der letzten Saison zu Einsätzen gekommenen Nachwuchsspieler Johannes Weigert (1997), Matthias Roth (1995) und Kai Ulrich (1996) komplementieren unsere Nachwuchsspieler.
Als neuer Torwart kommt Luka Sucic zum SCN. Der Kroate spielte zuletzt in der Schweiz beim SC Frosch Aegeri. Ein weiterer kroatischer Nachwuchsspieler kam mit Karlo Erak, der ebenfalls aus Sibenik/Kroatien stammt und über Arras/Frankreich den Weg zum SCN gefunden hat.
Zudem sicherte sich Manager Heinz den ehemaligen kroatischen Jugendweltmeister von 2009 Luka Kolar, der von VK Medvescak in die Pfalz wechselt.
Darüber hinaus schloss sich auch Jan Glaser, Bruder von Nationalspieler Hannes Glaser aus Esslingen, den Pfälzern an, da er nun in Karlsruhe studiert.
Nach einem Jahr Abstinenz kehrte auch Centerspieler Tim Hornuf aus Worms zu den Blau-Weißen zurück.
Darüber hinaus wurde für Kai Widmann, Simeon Martus und Levan Mosashvili von der SGW Leimen/Mannheim ein Zweitstartrecht beantragt, ebenso für Marc Weinmann aus Darmstadt.
Nach dem Trainingsauftakt Ende August wurden viele Schwimmkilometer zurückgelegt, um die Basis für die taktischen Vorgaben zu legen. Bei Trainingsspielen wurde bereits getestet, ob sich die immer besser einspielende Mannschaft schon auf Augenhöhe befindet. Viel Zeit bleibt nicht mehr, die neue Saison beginnt wie die alte mit einem Pokalspiel für den SCN. In der 2. Runde des DSV-Pokals steigt auch der SCN mit ein, allerdings gab es wieder mal kein Losglück. So muss der SCN auswärts antreten und zum wieder erstarkten Aufsteiger SV Duisburg98 reisen. Zum DWL-Start am 24. Oktober geht es dann zunächst zum SC Wedding nach Berlin, ehe am 31. Oktober 2015 das erste Heimspiel im Neustadter Stadionbad ansteht. Die heimischen Fans dürfen gespannt sein, ob es für den SV Weiden oder den SCN ein schauriges Ereignis zu „Halloween“ wird. /mro