Wasserball-Dokumentation auf „N24“
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22. September 2015OSC-Neuzugänge finden immer besser in die Mannschaft
Mehr als achtbar schlug sich in den letzten Tagen das Wasserball-Bundesliga-Team des OSC Potsdam beim 24. Heliopolis International in Kairo. Im Duell gegen die internationale Konkurrenz aus Ungarn, Serbien und Ägypten steigerte sich die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir kontinuierlich. Nach Niederlagen gegen KSI Budapest (9:14) und das Champions League-Team VK Partizan Belgrad (8:17) brachte der OSC den späteren Turniersieger Szentesi VK am Sonnabend beim 13:14 an den Rand eines Punktverlustes. Am Sonntag belohnten sich die Havelstädter mit dem 11:10-Sieg gegen Gastgeber Heliopolis SC. Wegen der etwas schlechteren Tordifferenz bei drei punktgleichen Teams (2:6) mussten die Potsdamer im Kampf um Bronze den Hausherren den Vortritt lassen und landeten hinter Budapest auf dem fünften Rang. Gold sicherte sich ungeschlagen das ungarische Profi-Team aus Szentes, Silber ging an das internationale Schwergewicht Partizan Belgrad.
„Alle Spieler haben hier wichtige Erfahrungen gemacht, sowohl im als auch außerhalb des Wassers“, so Trainer Tchigir zufrieden. „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Das war unser Ziel.“ Neben den vier schweren Partien standen etliche Ausflüge auf dem Programm. Neben dem obligatorischen Besuch der Pyramiden von Gizeh und der Sphinx waren die OSC-Jungs im ägyptischen Museum, etlichen Moscheen und Kirchen sowie dem größten Basar Kairos. „Der Trip kam auch in Sachen Team-Building zum perfekten Zeitpunkt“, so Tchigir. „Schließlich hat sich das Gesicht der Mannschaft recht deutlich verändert.“ Doch gerade die Neuzugänge wussten zu gefallen. Michael Knelangen im Tor leistete äußerst solide Arbeit und parierte auch etliche hochkarätige Möglichkeiten. „Einige Bälle hätte ich vielleicht noch halten können, aber im Grunde bin ich zufrieden. Es macht Spaß bei Potsdam“, so der Zwei-Meter-Drei-Hüne. Besondere Freude machten auch Reiko Zech, den es vom Lokalrivalen SG Neukölln zum OSC zog, und Dennis Strelzekij (vormals Düsseldorfer SC). Zech zeichnete sich vor allem durch seine defensive Arbeit in der Centerposition aus und steuerte noch acht Turniertore bei. Der erst 17-jährige Strelezkij erzielte gemeinsam mit Rechtsaußen Hannes Schulz die meisten OSC-Treffer (jeweils neun) in Kairo. „Ich fühle mich sehr wohl in Potsdam“, so der Düsseldorfer. „Es war die richtige Entscheidung, nach Potsdam zu wechseln.“
Bis zum Saisonstart am 17. Oktober im Deutschen Pokal stehen für den OSC noch zwei weitere Vorbereitungsturniere an. Am 3./4. Oktober laden die Potsdamer zum 7. Andreas-Ehrl-Cup, wo die Bundesliga-Konkurrenten Wasserfreunde Spandau 04, SV Krefeld 72, SVV Plauen und SC Wedding zu Gast sind. Eine Woche später spielt die Tchigir-Truppe in Plauen um den dortigen Oberbürgermeister-Pokal. Dort treffen sie in ihrer Dreier-Vorrunde auf Paris Lodron Salzburg und den SV Weiden, während sich in der anderen Gruppe die tschechische Nationalmannschaft, Neukölln und Gastgeber Plauen duellieren.
Potsdam: Torwart Michael Knelangen, Gabriel Satanovsky, Artur Tchigir, Thilo Popp (1), Maximilian Ghalayini, Dennis Strelezkij (9), Ferdinand Korbel (2), Christian Saggau (3), Tobias Lentz (3), Matteo Dufour (5), Hannes Schulz (9), Reiko Zech (8), Max Kössler (1)
24. Heliopolis International
Spielplan
Mittwoch, 16.9.
19.15 Uhr KSI Budapest (HUN) – Szentesi VK (HUN) 6:13
20.45 Uhr Heliopolis SC (EGY) – VK Partizan Belgrad (SRB) 6:13
Donnerstag, 17.9.
19.15 Uhr KSI Budapest (HUN) – OSC Potsdam (GER) 14:9
20.45 Uhr Szentesi VK (HUN) – VK Partizan Belgrad (SRB) 10:8
Freitag, 18.9.
19.15 Uhr VK Partizan Belgrad (SRB) – OSC Potsdam (GER) 17:8
20.45 Uhr Szentesi VK (HUN) – Heliopolis SC (EGY) 11:9
Sonnabend, 19.9.
19.15 Uhr Szentesi VK (HUN) – OSC Potsdam (GER) 14:13
20.45 Uhr Heliopolis SC (EGY) – KSI Budapest (HUN) 13:9
Sonntag, 20.9.
18.30 Uhr VK Partizan Belgrad (SRB) – KSI Budapest (HUN) 20:15
20.00 Uhr Heliopolis SC (EGY) – OSC Potsdam (GER) 10:11
Szentesi VK (HUN) 8:0 48:36 +12
VK Partisan Belgrad (SRB) 6:2 58:39 +19
Heliopolis SC (EGY) 2:6 38:44 -6
KSI Budapest (HUN) 2:6 44:55 -11
OSC Potsdam (GER) 2:6 41:55 -14