Kür-Wochenende für die WUM bei Final Four
18. Juni 2015Salzburg ist österreichischer Staatsmeister
18. Juni 2015Im gestrigen Viertelfinale gegen Kroatien mussten sich die Jungs vom DSV leider mit 18:12 geschlagen geben.
In einer zeitweise ausgeglichenen Partie konnten die Gäste vom dem Balkan den Einzug ins Halbfinale schaffen. „Also eigentlich war hier deutlich mehr drin. Die Enttäuschung sitzt schon recht tief.“ Diese Einschätzung gab uns Philipp Dolff im Interview unmittelbar nach dem Spiel.
Doch er hat auch eine klare Begründung für diesen Spielverlauf: „ Wir haben hinten große Fehler gemacht und dadurch einfache Tore bekommen und vorne haben wir die Chancen nicht genutzt.“ Diese Einschätzung spiegelt sich auch in der Spielstatistik wieder. So sind sieben der 18 Tore der Kroaten im Zuge eines Überzahlspiels und zwei durch Strafwürfe erzielt worden.
Das Spiel war jedoch nicht immer in kroatischer Hand. Im dritten Abschnitt konnten sich die Jungs von Trainer Sebastian Berthold von einem vier Tore Rückstand mühsam auf einen Viertelendstand von 13:11 ran arbeiten. Den „Einbruch“ im letzten Viertel und die damit Verbundene 18:12 Niederlage bewertet Berthold jedoch besser als Kapitän Philipp Dolff. „Wir müssen es erstmal ganz klar als Erfolg einstufen, dass wir bis ins Viertelfinale gekommen sind. Wir hätten heute einen richtigen Knaller landen können. Wir waren knapp dran, aber das Turnier ist noch nicht beendet. Es gibt noch zwei Spiele und es geht noch weiter!“
Nächster Gegner der Mannschaft ist morgen um 12:00 Uhr (deutscher Zeit), im Qualifikationsspiel für die Plätze 5-8, Russland. Mit einem Sieg in diesem Spiel und einem somit erreichten fünften oder sechsten Platz wäre die direkte Qualifikation für die WM, nächstes Jahr in Montenegro, geschafft.
Wasserball Team Deutschland
Dan Hilgendorf (TW), Rafael Nawrat, Konstantinos Sotiriadis, Philipp Dolf, Fynn Schütze (3), Dennis Strelezkij (5), Efstrations Manolakis, Thilo Popp, Alexander Bayer (2), Filip Zugic (2), Daniel Reimer, Vincent Winkler, Finn Dörries (TW)