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(prg) Die dramatischen Ereignisse am vergangenen Wochenende in Hannover brachten vor allem eins, die 2:1 Führung der Weidener Bundesligawasserballer in der best-of-5 Serie um den Verbleib in der Deutschen Wasserball-Liga. Die SV-ler drehten den Serienstand mit einem Sieg am Sonntag gegen die SpVg Laatzen und hat bereits am kommenden Samstag die Möglichkeit, mit einem Sieg im vereinseigenen Schätzlerbad, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Sollte es den Weidenern doch nicht gelingen, muss noch eine alles entscheidende Partie eine Woche später in Hannover gespielt werden. Das Spiel am Samstag beginnt um 16,00 Uhr.
Trainer Wodarz war vor allem mit der Moral seiner Truppe im Annabad zufrieden. Nach der schmerzhaften Niederlage in 5-Meter-Werfen am Samstag war es alles andere als selbstverständlich, wie das Team sich Tags drauf präsentierte. Trotz sehr hoher Foulbelastung dominierten die Oberpfälzer die Niedersachsen und fuhren einen enorm wichtigen 7:5 Sieg nach Hause. Somit wurde der Heimspielvorteil der Laatzener ausgeglichen und die Entscheidung der gesamten Serie zugunsten der Max-Reger-Städter ist damit bereits am Samstag möglich geworden. Die Verantwortlichen versprechen ihren Fans wiederholt Freibier und die Zusatztribüne wartet wiederholt auf den Einsatz am Rand des Sportbeckens. „Die Zuschauer halfen uns schon im ersten Spiel der Serie am Vatertag und dies auch nicht zum ersten Mal. Wir hoffen, wiederholt eine rege Unterstützung unserer Zuschauer zu genießen und uns mit einem Sieg und damit den ersehnten Klassenerhalt revanchieren zu können“ so der gewöhnlich kämpferische Weidener Torhüter Vladimir Srajer.
Trainer Gerhard Wodarz kann auch in diesem Spiel, wie es aussieht beinahe aus dem Vollen schöpfen. Einzig Kapitän Andreas Jahn macht ihm mit seiner Rippenprellung sorgen: „Andreas ist sehr wichtig für unser Spiel, als Kapitän und Respektperson in unseren Reihen nimmt er immer positiven Einfluss, vor allem auf die Moral der Truppe. Wir hoffen, er wir spielen können. Wie ich ihn kenne, wird er alles dafür tun und einiges an Schmerzen in Kauf nehmen, solange es medizinisch vertretbar ist. Wir hoffe, Andreas ist dabei und kann aktiv zu unserem Klassenerhalt beitragen“ beschreibt Trainer Wodarz die personelle Situation, die sicherlich in den meisten Ligaspielen dieser Saison schlechter war. „Wenn bei den Schicksalsspielen alle am Bord sind und ihre Leistung abrufen können, entschädigt es die Strapazen der gesamten Saison, denn wir wurden alles andere als verwöhnt“ ergänzt der Trainer.
Eintrittsgelder und Spenden zum guten Zweck
Eigentlich hatten die Verantwortlichen vor, wiederholt freien Eintritt zu dieser Partie anzubieten. Doch aufgrund einer besonderen Aktion, die noch bevor steht, entschieden sie sich, die gesamten Einnahmen aus den letzten Spielen der Runde für die Typisierungsaktion „Robin will leben“ zu spenden. Der Anlass wurde bereits in der Presse vorgestellt. Ein -jähriger Junge aus Reihen der Weidener Wasserballer erkrankte an Leukämie und benötigt eine Stammzellenspende. Am Sonntag, den 14.Juni organisiert die Wasserballabteilung, gemeinsam mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) und dem Schirmherrn Oberbürgermeister der Stadt Weiden Kurt Seggewiß eine Typisierungsaktion in der Turnhalle der Realschule in Weiden. Dafür rufen die Wasserballer nach organisatorischer Hilfe, viel Öffentlichkeitspräsenz und Finanzierung der Aktion durch Spendengelder.
Die Mannschaft für Samstag
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Jakob Ströll, Andreas Jahn, Sean Ryder und Louis Brunner
Trainer Gerhard Wodarz