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SVV bestreitet letztes Heimspiel gegen Gegner der Extra-Klasse

Vor einer Woche konnten die Wasserballer des SVV-Plauen ihren fulminanten Einzug in die A-Gruppe der Deutschen Wasserballliga feiern. Doch die Saison der Neubauer-Jungs gilt damit noch lange nicht als beendet, denn der Sieg über den SC Cannstatt bedeutete ebenfalls die Teilnahme am Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Hierbei treffen die Spitzenstädter am Samstag auf ein wahres Wasserball-Schwergewicht, den Amateur-Schwimm-Club Duisburg.

Das Erreichen des Halbfinales wird zwischen den Vereinen erneut durch eine Serie ausgespielt, diesmal allerdings im „best-of-three“-Modus. Der Auftakt der Serie gegen den ASC Duisburg findet zwar am Samstag im Plauener Stadtbad statt, doch malen sich die Hausherren diesmal keine allzu großen Chancen aus. Mit den Amateuren reist nämlich ein Mitglied des Spitzentrios der A-Gruppe ins Vogtland. In der Hauptrunde belegten die Duisburger Platz drei, wobei sie sich gegenüber ihren Verfolgern vom SV Bayer Uerdingen mit ganzen zehn Punkten absetzen konnten. Außerdem stellt der Verein gleich acht Spieler, die im aktuellen Kader der Deutschen Nationalmannschaft wiederzufinden sind. Darunter auch Centerverteidiger Julian Real, mit 33 Hauptrunden-Treffern erfolgreichster Torschütze seiner Mannschaft. Eine Niederlage der Spitzenstädter wäre angesichts des enormen Klassenunterschiedes leicht zu verschmerzen, erklärt SVV-Kapitän Alexander Fritzsch: „Wir haben in diesem Spiel überhaupt nichts zu verlieren und nähern uns der Aufgabe daher etwas entspannter. Natürlich werden wir unser Bestes geben, um ein tolles Spiel zu liefern. Das Ziel sollte sein, eine größere Tordifferenz als zehn Tore zu vermeiden. Der ASCD befindet sich momentan auf seinem Saisonhöhepunkt, denn für ihn geht es um die Meisterschaft, für uns hingegen ist alles weitere Zugabe.“ Beim letzten Aufeinandertreffen mit den Amateuren hätten die Plauener die Zehn-Tore-Maßgabe beinahe erfüllt. Im Deutschen Wasserball-Pokal trennten sich die Vereine vor vogtländischem Publikum mit einem 4:15 Endstand. Ein weiteres achtbares 16:11-Ergebnis erzielten die Neubauer-Jungs ebenfalls im Pokal gegen die Wassersportfreunde von 1898 Hannover, den Zweitplatzierten der A-Gruppen Hauptrunde.

Der Plauener Hexenkessel brodelt zu der Begegnung mit dem Gewinner des Doubles von 2013 höchstwahrscheinlich zum allerletzten Mal in dieser Saison, die weiteren Platzierungsspiele fallen in einen für Heimspiele ungünstigeren Zeitraum. Eine genaue Zählung der Zuschauer vom vergangenen Aufstiegsspiel am Mittwoch, ergab 911 unglaubliche Wasserballfans, die dem Stadtbad Plauen zu Recht den Titel Rekordkulisse verliehen. Am Samstag um 16:00 Uhr heißt es für Spieler und Fans vorerst Abschied nehmen – bis zum großen Wiedersehen in der A-Gruppe. (Michael Klein)