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Kaum sind die närrischen Tage am Niederrhein mit dem Aschermittwoch vorbeigegangen, geht es am kommenden Samstag bereits mit der Bundesliga weiter. Die SVK empfängt hier den SC Wedding Berlin, gerade jenes Team bei dem die Seidenstädter im November unter schweren Bedingungen einen Punkt liegen lassen mussten.
Vor heimischer Kulisse soll dies nun am Wochenende anders werden. Die „jecken“ Tage wurden hier explizit noch einmal durchgängig zum Training genutzt, um die starke Fitness der letzten Spiele aufrechtzuerhalten und an der geeigneten Taktik für den ostdeutschen Gegner zu feilen.
Das Hinspiel endete damals dramatisch mit 7:7, wobei der Berliner Ausgleichstreffer knapp 80 Sekunden vor Schluss fiel. In einer hart umkämpften Partie mit beiden Teams auf Augenhöhe, wurden die Punkte letztlich geteilt.
In der Tabelle liegen die Kontrahenten mittlerweile allerdings nicht mehr gleichauf. Wedding hat zwar ein Spiel weniger, ließ aber auf der bisherigen Saisonstrecke einige Punkte liegen und steht mit 6:10-Punkten nur noch auf Rang 5. Dies wird sicherlich Anlass genug sein, mit einem enormen Siegeswillen die lange Reise nach Krefeld anzutreten.
Centerspieler Leonhard Munz sieht sein Team gleichwohl sehr gut gewappnet für das Match: „Wedding ist ein nicht zu unterschätzender Gegner. Beim Auswärtsspiel haben wir das durch die Punkteteilung bereits schmerzhaft erfahren. Mit höchster Disziplin haben wir die „jecken“ Tage genutzt, um uns ordentlich vorzubereiten. Ich denke, wir werden das Spiel an uns reißen und die zwei Punkte mit vereinten Kräften einfahren.“
Wie wichtig die zwei Punkte am Ende des Tages tatsächlich sind, wird in der aktuellen Tabelle deutlich. Auf Platz 1 und 2 stehen derzeit der SC Neustadt und der OSC Potsdam mit jeweils einem Spiel weniger als die Krefelder. Hinter Krefeld lauert Plauen punktgleich mit schlechterem Torverhältnis. Der Sieg bringt weitere Stabilität auf dem 3.Platz mit Perspektive Richtung Platz 1 und 2. Jede Niederlage bedeutet die Gefahr zumindest auf Platz 4 abzurutschen. Schaut man sich das Restprogramm der Berliner an, bestünde da auch noch einmal das Risiko aus den Qualifikationsplätzen herauszufliegen.
Das Team um Trainer Thomas Huber ist sich der Brisanz für die letzten fünf anstehenden Hauptrundenspiele in jedem Fall bewusst und wird alles dafür tun, am Ende auf einem der vier Qualifikationsplätze für die Pre-Playoffs zu stehen.
Am Samstag geht es dann in Runde 1 des Hauptrundenendspurts ab 18:00 Uhr im Badezentrum Bockum.