Nach einer enttäuschenden zweiten Halbzeit hat das Wasserball-Team Deutschland auch das vierte Weltligaspiel der Saison verloren. Trotz eines stimmungsvollen Ambientes im Stuttgarter Inselbad hatte die Sieben unter Coach Arno Troost (Duisburg) mit 7:11 gegen Russland das Nachsehen.

Damit konnte das Team den Rückenwind von drei Siegen aus der EM-Qualifikation nicht mit in die Weltliga nehmen. Troost bemängelte nach dem Spiel vor allem die fehlende Durchschlagskraft im Angriff: „Mit einer solch unterirdischen Überzahlquote kann man international nicht bestehen. Das ist besonders bitter, weil das Team defensiv gut gearbeitet, aber sich leider nicht dafür belohnt hat.“

Für das Wasserball-Team Deutschland geht es nun am 17. März in Serbien und am 14. April in Spanien in die zwei letzten Weltligaspiele der Saison.

GER-RUS 7:11 (1:2,3:2,1:3,2:4)

Torschützen GER: Oeler 2, Eidner 2, Stamm, Real, Obschernikat

Wasserball-Team Deutschland:

Tor: Moritz Schenkel (24, ASC Duisburg), Tim Höhne (29, Wfr. Spandau)

Spieler: Erik Bukowski (28), Andreas Schlotterbeck (32, beide Waspo 98 Hannover), Moritz Oeler (29), Christian Schlanstedt (25), Marko Stamm (26, alle Wfr. Spandau 04), Julian Real (25), Paul Schüler (27), Dennis Eidner (25), Jan Obschernikat (22, alle ASC Duisburg), Timo van der Bosch (21, SV Cannstatt), Heiko Nossek (32, SSV Esslingen)

Trainer: Arno Troost (Duisburg)

Zuschauer: 600

Stadion: Inselbad, Stuttgart (GER)